Niederösterreichischer Kleinregionentag 2014: „Von der kleinregionalen Idee zum großen Impuls!“

Christian Maurer, Doris Gillinger, Maria Forstner, Josef Koppensteiner, Veronika Lechner, Beate Grün, LR Stephan Pernkopf, Viktoria Prinz, Dieter Holzer, Andreas Pichler, Doris Maurer (v.l.). | Foto: NLK REINBERGER
  • Christian Maurer, Doris Gillinger, Maria Forstner, Josef Koppensteiner, Veronika Lechner, Beate Grün, LR Stephan Pernkopf, Viktoria Prinz, Dieter Holzer, Andreas Pichler, Doris Maurer (v.l.).
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RABENSTEIN/PIELACH. Unter diesem Motto stand der diesjährige niederösterreichische Kleinregionentag, zu dem sich am 20. Oktober etwa 100 TeilnehmerInnen in Rabenstein an der Pielach versammelt hatten. Gastgeberregion dieser bereits traditionellen Herbstveranstaltung war die Kleinregion Pielachtal in NÖ-Mitte. Das Pielachtal zeigt einen beispielhaften Weg, wie mit Innovationsgeist und Kreativität gepaart mit dem Bewusstsein für regionale Besonderheiten kleine Elemente große Wirkungen erzielen können. Unter dem Dach der Nachhaltigkeit und durch die Einbeziehung der Bevölkerung von der Idee bis zur Umsetzung gehen diese Wirkungen über die Kleinregion hinaus.
„Kleinregionen setzen bereits seit Jahrzehnten wichtige Akzente für die Entwicklung der niederösterreichischen Gemeinden und des Landes. Einerseits für die jeweilige Region selbst, andererseits für Initiativen, die in weiterer Folge auf ganz Niederösterreich ausgeweitet werden. Der heurige Kleinregionentag dient neben der Vermittlung von Fachinformationen zum Thema Kooperation auch dazu, das Engagement der Kleinregionen als Impulsgeber zu honorieren und ihnen dafür zu danken“, betont Landesrat Dr. Stephan Pernkopf den Nutzen der landesweiten Kleinregionsveranstaltung.

Von der kleinregionalen Idee zum großen Impuls

Kleinregionen sind der Schlüssel zum Erfolg. Darüber sind die Gemeinden, die sich zu Kleinregionen formieren, ebenso einig, wie Personen, die beruflich mit Regionalentwicklung zu tun haben. Potentiale und Bedeutung der Gemeindezusammenarbeit können daher nicht oft genug hervorgestrichen werden. Oftmals sind es kleine Ideen, die zu großen Projekten von landesweiter Bedeutung führen. Am Kleinregionentag in Rabenstein wurde aufgezeigt, welch großartige Impulse Kleinregionen für ihre BürgerInnen und weit darüber hinaus leisten können.

Berichte aus Theorie und Praxis

Sichtbar wurden diese Impulse bereits am Vormittag bei der Exkursion zum Thema Nachhaltigkeit. Die Steinschaler Naturgärten sowie Gansch Möbel „Linie 8“ repräsentierten das Nachhaltigkeitsprinzip im Pielachtal. Den Abschluss der Exkursion bildete eine Fahrt mit der neuen Himmelstreppe nach Rabenstein zum Veranstaltungsort.
Dort referierte Alfred Kogelbauer (osb international Consulting) über die Kunst der Kooperation und über die Tatsache, dass man Kooperation lernen kann und auch muss. 
Einen niederösterreichweiten Einblick in die Praxis gewährten die Wegbereiter und Begleiter erfolgreicher Projekte aus allen fünf Hauptregionen, die vorgestellt und gemeinsam diskutiert wurden.

Kleinregionale Erfolge aus dem Waldviertel!

Jugendliche und regionale Wirtschaftsbetriebe möglichst frühzeitig und nachhaltig miteinander in Kontakt zu bringen und so eine dauerhafte Schnittstelle zu schaffen, ist das Ziel des Projekts „Jugend trifft Wirtschaft“, das im Mai 2009 in der Kleinregion Waldviertler StadtLand gestartet wurde. Dabei wird den Jugendlichen eine Orientierungshilfe bei der Berufswahl geboten und gleichzeitig der Tendenz der Abwanderung entgegen gewirkt. Denn gerade dem Waldviertel gehen viele Jugendliche verloren, da sie nach dem Abschluss ihrer Ausbildung in der Region keinen passenden Arbeitsplatz finden. Die Hauptzielgruppe des einzigartigen Pilotprojekts sind Jugendliche der 7. Schulstufe (3. Klasse Neue Mittelschule), die durch regelmäßige Kontakte mit den projektbeteiligten Partnerfirmen das Arbeitsplatzangebot in der Region besser kennen lernen und eine darauf abgestimmte Ausbildungs- bzw. Berufswahl treffen können. Im Schuljahr 2012/13 startet das Projekt erfolgreich ein 2. Mal. Rund 300 Jugendliche aus sieben Schulklassen bekamen dadurch die Chance aktiv die regionale Wirtschaft zu entdecken und ausgewählte Betriebe jugendgerecht zu präsentieren.

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