Sinkende Arbeitslosigkeit - Trend hält an
BEZIRK ZWETTL. Der Konjunkturmotor in Österreich läuft rund und die Arbeitslosenzahlen weisen weiterhin eine rückläufige Tendenz auf. So auch im Bezirk Zwettl: Ende Juni waren beim Arbeitsmarktservice (AMS) Zwettl 753 Personen, davon 376 Frauen (Vorjahr: 400) und 377 Männer (Vorjahr: 442), zur Arbeitssuche gemeldet. Das sind im Vorjahresvergleich um 89 Jobsuchende (oder minus 10,6%) weniger. Darüber hinaus nutzen im Moment 159 Personen (Vorjahr: 124) diverse Schulungsangebote des AMS. Sie stärken damit ihre fachlichen und persönlichen Kompetenzen und erhöhen so ihre Arbeitsmarktchancen. „Die Summe der Anzahl der SchulungsteilnehmerInnen und der registrierten Arbeitslosen ergibt insgesamt 912 Personen. Zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres sind dies um 54 Personen oder 5,6% weniger. Die rückläufige Arbeitslosigkeit ist auf den Wirtschaftsaufschwung und die damit verbundene steigende Arbeitskräftenachfrage zurück zu führen“, berichtet Zwettls AMS-Leiter Kurt Steinbauer. Insgesamt haben sich im Juni beim AMS Zwettl 171 Personen arbeitslos gemeldet und 205 sind aus dem Vormerkregister ausgeschieden. Davon konnten 103 wieder eine Beschäftigung aufnehmen, 22 sind eine AMS-Qualifizierung eingetreten und in 80 Fällen wurde die Vormerkung aus sonstigen Gründen (Krankenstand, Auslandsaufenthalt, Meldeversäumnis etc.) beendet.
AMS bietet professionelles Service für Unternehmen
Die positive Entwicklung wird auf dem Stellenmarkt transparent: Die Unternehmen suchen weiterhin verstärkt zusätzliches Personal und dementsprechend steigt auch das beim AMS gemeldete Stellenangebot. Insgesamt wurden dem AMS Zwettl von Jänner bis Mai bereits 856 offene Stellen und Lehrstellen gemeldet, das sind um 152 oder 21,6 % mehr als in den ersten fünf Monaten des Vorjahres. Steinbauer: „Wir sind mit den Arbeitgebern sehr eng im Kontakt und bemüht den Personalbedarf rasch und treffsicher abzudecken. Das gelingt auch in vielen Fällen, allerdings bringen Jobsuchende nicht immer die von den Betrieben gewünschten Qualifikationen mit. Mitunter erschweren gesundheitliche Beeinträchtigungen und Mobilitätseinschränkungen die rasche Vermittlung. Manchmal sind Kinderbetreuungspflichten mit den angebotenen Arbeitszeiten nicht vereinbar. In Zusammenarbeit mit unseren Kundinnen und Kunden und mit gezielten Förderangeboten versuchen wir derartige Vermittlungshürden zu beseitigen“, erklärt Steinbauer. Dazu pflegt das AMS die Betriebskontakte nicht nur im Rahmen diverser Kampagnen, wie der ´AMS on Tour´, die heuer im Frühjahr lief, sondern das ganze Jahr über. „Wir wollen Betriebe bei der MitarbeiterInnensuche bestmöglich unterstützen und bieten professionelle Serviceleistungen, von der Personalvorauswahl bis zum Lohnkostenzuschuss“, so der AMS-Chef.
Nähere Infos beim AMS, Service für Unternehmen, Tel. 02822 52983 – 602.
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