Feuerwehren befreiten Lenkerin aus Unfallfahrzeug
BAD ISCHL. Zu einem schweren Verkehrsunfall wurden am Dienstag, 23. Dezember um 13.29 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Bad Ischl und Mitterweißenbach alarmiert.
Eine 19-jährige Schülerin aus Traun fuhr mit ihrem Pkw auf der B154 in Bad Ischl Richtung Ebensee. Ein 25-jähriger Lkw-Fahrer aus Oberwang lenkte einen Lkw in die entgegengesetzte Richtung. Aus noch ungeklärter Ursache kam die Lenkerin mit ihrem Auto von ihrem Fahrtstreifen ab, fuhr über die Fahrbahnmitte auf den Fahrstreifen des Gegenverkehrs. Der Lkw-Lenker leitete eine Vollbremsung ein, konnte aber einen frontalen Zusammenstoß nicht mehr verhindern.
Die 19-jährige Schülerin wurde dabei im Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Der LKW-Fahrer konnte sein Fahrzeug selbst verlassen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr wurde die eingeklemmte Person vom anwesenden NEF-Team, sowie von den Sanitätern des Roten Kreuzes medizinisch versorgt. Mittels 2er hydraulischer Rettungssätze musste die Personenrettung aus dem Personenkraftfahrzeug durchgeführt werden. Diese gestaltete sich jedoch für die Einsatzkräfte äußerst schwierig.
Nachdem die eingeklemmte Person aus ihrem Fahrzeug befreit war, wurde sie vom Rettungshubschrauber „Christopherus 6“ in ein Spital geflogen.
Anschließend wurde mit den Aufräumungsarbeiten der Unfallstelle begonnen bzw. wurden die Unfallfahrzeuge von 2 Abschleppunternehmen abgeschleppt.
Erst um 16 Uhr konnte der langwierige Einsatz beendet werden.
Von der FF Bad Ischl waren 26 Mann mit SRF, RLF-A 2000, TLF-A4000 und KDO-F, sowie von der FF Mitterweißenbach 12 Mann mit KLF im Einsatz. Weiters:
3 Sektorstreifen der Bundespolizei, NEF-Team, 2 SEW des Roten Kreuzes Bad Ischl, sowie die Straßenmeisterei Bad Ischl.
Alkotests mit den Lenkern verliefen negativ.
Alle Fotos: Wolfgang Spitzbart
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