Eine Gemeinde bedankt sich
Das menschliche Leid kann von außen schwer gelindert werden. Zusammenhalt und Spenden helfen aber sehr.
HÜTTAU (ap). Zweifellos waren sie am schwersten betroffen von der Hochwasser- und Murenkatastrophe Anfang Juni – die Hüttauer. Doch anstatt den Kopf in den Schlamm zu stecken, packten sie an. In einer beispiellosen Aktion zeigten sie Zusammenhalt und wurden dabei von ganz Österreich unterstützt.
Welle der Hilfsbereitschaft
"Dass die Hüttauer zusammenhalten war mir immer schon klar. Von dieser enormen und selbstlosen Hilfsbereitschaft aller, war ich aber dennoch mehr als überrascht", so Bürgermeister Rupert Bergmüller. Neben zahlreichen helfenden Händen aus Institutionen umliegender Gemeinden in der Akutsituation über Sachspenden und Lebensmittel bis hin zu Geldspenden, war Unterstützung da. "Jeden Tag kam überraschend Hilfe – immer genau in dem Moment, wo sie gebraucht wurde", erinnert sich Bergmüller, der sich auf diesem Wege nochmal sehr herzlich bei allen Helfern und Spendern bedanken möchte.
Das Schicksal der Hüttauer ist auch der Wirtschaft nicht egal. So überreichte beispielsweise die Red Zac World Kappacher aus St. Johann im Rahmen der österreichweiten Spendenaktion des Handyanbieters „Drei“ der Gemeinde Hüttau 20 Handys inklusive Simkarten mit 1.000 Freiminuten.
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