Zwei Millionen Euro für weitere Sanierung der B21 Gutensteiner Straße
Die B21, Gutensteiner Straße, beginnt in Wr. Neustadt und führt durch das Piestingtal, Reichental, Pernitz, Gutenstein, Rohr im Gebirge, Walkemühle, Terz und das Halltal, wo sie bei Mariazell in die B20 Mariazeller Straße einbindet.
„Im letzten Jahr wurde bereits ein Kilometer saniert und verbreitert, nun folgt der Abschnitt von Kilometer 96,298 bis Kilometer 97,325. Insgesamt kommt das Bauvorhaben auf rund zwei Millionen Euro, wobei die Stadt Mariazell in etwa 300.000 Euro beisteuert“, so Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann beim Spatenstich im Ortsteil Halltal.
LH-Stv. Siegfried Schrittwieser ergänzt: „Ich freue mich, dass dadurch ein langjähriger Wunsch der Bevölkerung umgesetzt wird. Diese Sanierung bedeutet nicht nur eine Verbesserung des Fahrkomforts für alle Verkehrsteilnehmer, sondern erhöht auch die Verkehrssicherheit.“
Neben der Fahrbahnsanierung des knapp über einen Kilometer langen Abschnittes wird dieser auf 6,50 Meter verbreitert, womit eine Vereinheitlichung der Fahrbahnbreite umgesetzt wird. Eine weitere wesentliche Zielsetzung des gegenständlichen Projektes ist es, die HQ100-Hochwassersicherheit der B21 zu gewährleisten. Robert Rast, Leiter des Referates Straßeninfrastruktur-Bestand in der A16 (Verkehr und Landeshochbau): „Die Verbesserung der Abflusssituation in diesem Streckenabschnitt wird nur durch Anheben der bestehenden Straßennivellette, durch die Neuerrichtung der Mooshubenbrücke 50 Meter flussauf vom Bestand inklusive Verlegung der Gemeindestraße sowie einer Vorlandabsenkung der Salza auf einer Länge von 215 Metern möglich. Zusätzlich ist in diesem Bereich auch die Verlegung eines Schmutzwasserkanals erforderlich.“
Abgerissen und neu gebaut werden auch die Schweighof- (km 96,771) und die Grachergrabenbrücke (km 97,243). „Zur Ausführung kommen jeweils Stahlbetonrahmen mit Lichtweiten von fünfeinhalb beziehungsweise drei Meter, die mittels Bohrpfählen tief gegründet werden. Die Fahrbahnbreite beträgt sieben Meter, die Randbalken weisen eine Breite von jeweils 1,25 Meter auf“, sagt Projektleiter Gerhard Hartmann von der A16. Im Bereich der beiden Brückenneubauten werden einspurige Notumfahrungen errichtet. In diesem Bereich ist auch eine Verlegung der Salza auf einer Länge von rund 140 Meter erforderlich. Dabei wird die bestehende Uferstützmauer abgetragen und durch eine Böschungsausbildung mit entsprechenden Ufersicherungsmaßnahmen ersetzt.
Zusätzlich wird im Zuge des Abschnittes „San. Unteres Halltal 2. Teil“ auch der Bereich „San. Kreuzberg“ (km 99,998 – km 10,428) mitsaniert.
Während der Bauphase, die voraussichtlich bis Anfang Dezember dauern wird, ist die B21 abschnittsweise mit Ampelregelung einspurig befahrbar.
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