Die "süßen Seiten" eines schweren Leidens
Mit dem Erlös eines Charity-Backbuches soll Österreichs erste nichtmedizinische Epilepsie-Beratungsstelle mit Sitz in Graz errichtet werden.
Epilepsie ist auch heute noch eine Erkrankung, die mit vielen Vorurteilen behaftet und über die zu wenig Wissen in der Bevölkerung vorhanden ist. Hier Aufklärungsarbeit zu leisten und vor allem Betroffenen und deren Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, das hat sich das Institut für Epilepsie (IfE), gemeinnützige GmbH, sowie der Verein "Epilepsie Interessensgemeinschaft Österreich" zum Ziel gesetzt. Um noch effizienter arbeiten zu können, ist Österreichs erste nichtmedizinische Epilepsie-Beratungsstelle mit Sitz in Graz geplant. „Wir möchten Menschen mit Epilepsie, deren Angehörigen und Freunden endlich eine kostenlose, unbürokratische und anonyme Beratung durch ExpertInnen ermöglichen“, erklärte Elisabeth Pless, Geschäftsführerin des Institutes für Epilepsie.
105 Rezepte
Um die Errichtung finanzieren zu können, entstand die Idee eines Charity-Backbuches mit dem Titel "Süßes und pikantes Backen", das kürzlich mit einer Auflage von 4000 Stück erschienen ist.
Das präsentierte Backbuch umfasst 112 Seiten und beinhaltet 105 Rezepte rund ums Thema „Backen“. Zahlreiche HobbybäckerInnen aus ganz Österreich haben ihre Lieblingsrezepte zur Verfügung gestellt. Prominente Unterstützung kam dabei von Eva Maria Lipp, Leiterin der „frische KochSchule Leoben“ und Autorin zahlreicher Kochbücher, sowie von Margit Fischer, Frau des Ex-Bundespräsidenten Heinz Fischer.
Auch in Bruck erhältlich
Die Kosten für das Backbuch betragen 18 Euro inkl. USt. (zzgl. Versandkosten). Erhältlich ist das Buch über das Institut für Epilepsie. Bestellungen werden per Mail an tanja.doritsch@epilepsieundarbeit.at oder unter der Nummer +43 664/60177-4110 entgegengenommen.
Zudem ist das Backbuch in der Zuckerlzentrale in Bruck an der Mur, Herzog-Ernst-Gasse 5, sowie beim Friseur Haartreff, Oberdorferstraße 1, zu erwerben.
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