STGKK verlieh Gütesiegel an zwei "gesunde" Betriebe im Mürztal

Vertreter der Firma Böhler Edelstahl mit Gerhard Aigner (BM für Gesundheit), STGKK-Obfrau Verena Nussbaum, STGKK-Generaldirektorin Andrea Hirschenberger und Klaus Ropin (Leiter Fonds Gesundes Österreich). | Foto: STGKK/Manninger
2Bilder
  • Vertreter der Firma Böhler Edelstahl mit Gerhard Aigner (BM für Gesundheit), STGKK-Obfrau Verena Nussbaum, STGKK-Generaldirektorin Andrea Hirschenberger und Klaus Ropin (Leiter Fonds Gesundes Österreich).
  • Foto: STGKK/Manninger
  • hochgeladen von Claudia Riegler

Der unternehmerische Erfolg von Betrieblicher Gesundheitsförderung ist längst unbestritten: Gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich nachweislich wohler am Arbeitsplatz, werden seltener krank, sind motivierter und damit auch produktiver. BGF macht sich also im doppelten Sinn bezahlt: Jeder investierte Euro kommt mindestens dreifach als Gewinn in die Firmenkasse zurück. In diesem Jahr freuten sich 23 steirische Betriebe über die begehrte Auszeichnung, darunter zehn Firmen, die das Gütesiegel zum wiederholten Mal in Empfang nehmen. Den Vogel schoss dabei Böhler Edelstahl ab: Das Kapfenberger Unternehmen erhielt das BGF-Gütesiegel bereits zum vierten Mal! Bereits seit 2003 wird in diesem Unternehmen Betriebliche Gesundheitsförderung gelebt. Nach Abschluss des Projektes "Ich tu's für mich. Wir tun's für uns" wurde das Thema fix im Unternehmen implementiert. Die BGF-Struktur bildet sich aus Steuerkreis, BGF-Leitung, einem Sportwissenschafter und einer psychologischen Therapeutin. Zusätzlich engagieren sich 59 GesundheitszirkelmoderatorInnen für die Gesundheit der MitarbeiterInnen und dienen für diese als Sprachrohr.
Einer weiteren Firma aus dem Mürztal, voestalpine tubulars, Kindberg, wurde das Gütesiegel erstmals verliehen. Die voestalpine tubulars GmbH & Co KG führte von April 2012 bis Mai 2014 ein ganzheitliches BGF-Projekt am Standort Kindberg durch. Bereits vor dem Projekt wurden diverse gesundheitsfördernde Maßnahmen u.a. in den Bereichen Bewegung und Ernährung im Unternehmen angeboten. Die Geschäftsführung hat sich dazu entschlossen das Angebot im Sinne einer ganzheitlichen Gesundheitsförderung auszubauen. Das Thema Gesundheit im Unternehmen ist im Leitbild sowie integrativ in der Managementpolitik zu den Themen Qualität, Sicherheit & Gesundheit, Umwelt und Energie verankert. Eine interne Projektstruktur mit Steuerungsgruppe und Projektgruppe wurde gebildet und von externen ExpertInnen fachlich begleitet.
Die Gütesiegel wurden von Gerhard Aigner (Gesundheitsministerium), STGKK-Obfrau Verena Nussbaum, STGKK-Generaldirektorin Andrea Hirschenberger und Klaus Ropin (Fonds Gesundes Österreich) übergeben. „Arbeit darf nicht krank machen! BGF bietet wirksame und gut erprobte Strategien an, um die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern und nachhaltig zu schützen“, erklärten Nussbaum und Hirschenberger das seit zehn Jahren bestehende Engagement der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse. Hinter den Auszeichnungen steckt viel Arbeit und jede Menge Engagement: Nur wenn es gelingt, die BGF nachhaltig in der Unternehmensphilosophie zu verankern, können wirklich erfolgreiche Projekte realisiert werden. Die Unterstützung durch Experten ist dabei enorm hilfreich. Bislang profitierten mehr als 70.000 Beschäftigte in 150 steirischen Betrieben von den Gesundheitsförderungsmaßnahmen der STGKK.

Vertreter der Firma Böhler Edelstahl mit Gerhard Aigner (BM für Gesundheit), STGKK-Obfrau Verena Nussbaum, STGKK-Generaldirektorin Andrea Hirschenberger und Klaus Ropin (Leiter Fonds Gesundes Österreich). | Foto: STGKK/Manninger
Vertreter der Firma Voestalpine Tubulars Kindberg  mit Gerhard Aigner (BM für Gesundheit), STGKK-Obfrau Verena Nussbaum, STGKK-Generaldirektorin Andrea Hirschenberger und Klaus Ropin (Leiter Fonds Gesundes Österreich). | Foto: STGKK/Manninger
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Die Gemeinde Kapfenberg wird feierlich zur Stadt erhoben, April 1924. | Foto: Pachleitner/Archiv Stadt Kapfenberg
3

Kapfenberg Spezial: 100 Jahre Stadt Kapfenberg
Kapfenberg wird feierlich zur Stadt erhoben

Die Stadt Kapfenberg feiert heuer ihren 100. Geburtstag. Exakt am 13. April 1924 wurde die Marktgemeinde Kapfenberg zur Stadt erhoben. KAPFENBERG. "Mit Erlass des österreichischen Bundeskanzleramtes vom 4. März 1924, Zahl 43.841/8, wurde die Marktgemeinde Kapfenberg unter Einbeziehung de Ortschaften Diemlach, St. Martin, Siebenbrünn und Winkel zur Stadt erhoben. Aus diesem Anlass wurde am 13. April 1924 eine Festsitzung des Gemeinderates abgehalten, zu welcher Vertreter der Landesregierung, der...

  • Stmk
  • Bruck an der Mur
  • Angelika Kern

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.