Ortsstelle Kapfenberg
Die Bergretter aus der Böhlerstadt

Das Team der Bergrettung Kapfenberg hat ein Gebiet zwischen Rennfeld und Hochschwab zu betreuen. | Foto: ÖBRD Kapfenberg
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  • Das Team der Bergrettung Kapfenberg hat ein Gebiet zwischen Rennfeld und Hochschwab zu betreuen.
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Die Bergrettung Kapfenberg geht mit einem jungen Team und frischen Kräften ins neue Einsatzjahr.

KAPFENBERG. Neben den bekannten Blaulichtorganisationen wie Rettung, Feuerwehr und Polizei gibt es in Kapfenberg auch eine Ortsstelle des Österreichischen Bergrettungsdienstes Steiermark. Die Ortsstelle Kapfenberg ist eine der dreiundfünfzig Ortsstellen in der Steiermark, welche unter der Landesleitung des Österreichischen Bergrettungsdienstes Steiermark tätig ist.

Paragleiterbergung: Gemeinsame Übung der Bergrettung Kapfenberg sowie der Feuerwehren St. Lorenzen und Göritz-Pogier. | Foto: ÖBRD Kapfenberg
  • Paragleiterbergung: Gemeinsame Übung der Bergrettung Kapfenberg sowie der Feuerwehren St. Lorenzen und Göritz-Pogier.
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Die Bergrettung Kapfenberg wurde im Jahre 1906 ins Leben gerufen. Das Einsatzgebiet der Ortsstelle ist begrenzt vom Rennfeld und Schwarzkogel in südlicher Richtung und dem Floning, Zöberer Höhe und Hochegg im Norden. Im Westen reicht das Gebiet bis zum Madereck und im Osten begrenzt der Pogusch das Einzugsgebiet der Kapfenberger Bergrettung.

Gebietsteilung mit Thörl

"Hervorgehend aus der Entwicklungsgeschichte der Bergrettung Kapfenberg teilen wir uns auch noch das Gebiet vom Gasthof Schwabenbartl über die Mitteralm, Ringkamp und einen Teil der Hochschwab-Südwand mit unseren Kameraden der Begrettung Thörl. Wobei in diesem Gebiet die Voisthalerhütte des Alpenvereins Österreich als Basis dient", erklärt Ortsstellenleiter Rainer Heber.

Zurzeit umfasst das Team der Kapfenberger Bergretter 27 Kameradinnen und Kameraden, wobei sechs davon sich in Ausbildung zum Bergretter befinden, zwei davon sind Frauen.

Felsreinigung über der Rettenwandhöhle. | Foto: ÖBRD Kapfenberg
  • Felsreinigung über der Rettenwandhöhle.
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Im April starten die Bergretter mit einer Säuberung der Felswände bei der Rettenwandhöhle in die Sommersaison. "Für uns ist es eine gute Möglichkeit, sich nach dem Winter wieder an den Fels zu gewöhnen. Eine Arbeit, die wir gerne übernehmen", erzählt Rainer Heber.

Die Ausbildung zum Bergretter beinhaltet unter anderem umfangreiche Schulungen im Bereich Seil- und Bergetechniken, Alpinmedizin, Orientierung, Tourenplanungen und Wetterkunde.

Voraussetzungen an einer Mitwirkung sollten bergsteigerische Kenntnisse, Klettererfahrungen und skifahrerisches Können im alpinen Gelände sein.

Begonnen wird mit einem Probejahr, wobei die persönliche Einstellung an einer Ausbildung zum Bergretter und die Integrität in die bestehende Truppe beobachtet wird. Dabei ist die Teilnahme an den regelmäßigen Übungen als Selbstverständlichkeit zu sehen. Nach Ablauf dieses Jahres wird in Absprache mit der bestehenden Mannschaft über die Aufnahme abgestimmt.

Frisches Blut ist bei der Ortsstelle Kapfenberg höchst willkommen: Mehr Infos unter kapfenberg@bergrettung.at oder unter Tel. 0699 /117 18 801.

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