Kommt ein Steirer-Ei angetanzt...
Eine Keimzelle für Tradition, Heimat und Brauchtum
Seit 19 Jahren ziert ein riesiges Osterei den Deutschlandsberger Hauptplatz. Und kein Exemplar glich seither dem anderen. Heuer trägt das Ostersymbol ein „Steirerg’wandl“. „Es passt daher ins Herz unserer Stadt“, freute sich Bürgermeister Josef Wallner bei der Präsentation mit Musik, Volkstanz, Trachtenmodenschau und Fastensuppe.
Ostern ist nicht nur ein christliches, sondern auch ein sehr familiäres Fest. Und es ist mit vielen Bräuchen und Symbolen verbunden. Das 8,4 Meter hohe Osterei in Deutschlandsberg, das jedes Jahr ein neues Erscheinungsbild erhält, steht heuer ganz im Zeichen von Tradition, Brauchtum und Heimat. Entsprechend bodenständig gestaltete sich die Präsentation am Freitag, dem 11. April, am Hauptplatz. Die „Vierer Musi“ aus Deutschlandsberg spielte auf, und die Volkstanzgruppe St. Martin im Sulmtal gab auch Schuhplattler zum Besten. Als weiterer Höhepunkt stand eine Trachtenmodenschau auf dem Programm. Das Besondere daran: „Die vorgeführten Modelle wurden von den Damen aus dem Raum Deutschlandsberg unter der fachkundigen Anleitung von Sieglinde Pachatz aus Köflach selbst genäht“, verriet Initiatorin Margarethe Edegger stolz.
Auch das Steirer-Ei, aus dem Palmzweige sprießen, ist ein Hingucker. „Es wurde zur Gänze aus Naturmaterialen angefertigt, auch einige Betriebe haben das Stadtmarketing dabei aktiv unterstützt“, berichtete Citymanagerin Heike Steinbauer. Kaplan Markus Lehr segnete das Aufbruchsstimmung vermittelnde Ostersymbol, das dazu ermutige, festgefahrene Weg zu verlassen und neue Schritte zu wagen.
Übrigens: Das erste überdimensionale Osterei in Deutschlandsberg wurde bereits vor 19 Jahren „ausgebrütet“. „Mit dem Ziel, etwas Schönes in unserer Stadt zu kreieren“, so Stadtmarketing-Vorsitzender und Vizebürgermeister Anton Fabian. Fürbass
Fotos: Josef Fürbass
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