Chinesischer Minister besuchte Bio-Bauernhof
Chinas Importmarkt wächst rasant. Han Changfu hat sich von der Produkt-Qualität überzeugt.
OBERTRUM (buk). Der rasante Anstieg des chinesischen Mittelstandes macht das fernöstliche Land zunehmend attraktiv für Nahrungsmittelexporteure. Alleine aus Salzburg verschifften 68 Unternehmen im Jahr 2015 Produkte im Wert von 216 Millionen Euro nach Fernost. Vor allem importierte Waren haben in China – auch aufgrund mehrere Lebensmittelskandale im Land selbst – einen sehr guten Ruf. Und genau davon hat sich der chinesische Landwirtschaftsminister Han Changfu jetzt in Lamprechtshausen und Obertrum überzeugt.
"Stolz auf Bio-Betriebe"
Gemeinsam mit Bundesminister Andrä Rupprechter und Landesrat Josef Schwaiger besuchte die Delegation aus China die Salzburg Milch GmbH in Lamprechtshausen und den Bio-Familienbetrieb Joglbauer in Obertrum. "Einen so hohen Besuch hat es hier lange nicht gegeben", sagt Obertrums Bürgermeister Simon Wallner. Er sei stolz auf die starken Bio-Betriebe in seiner Gemeinde. "Außerdem ist es für die Vereine etwas ganz besonderes. Ein Foto für die eigene Chronik mit einem chinesischen Minister – das bekommt man nicht oft."
39 Prozent Bio in Salzburg
Salzburg ist – was Bio-Milch betrifft – mit einem Anteil von 39 Prozent österreichweiter Spitzenreiter. Zudem gilt der Flachgau als "Heumilch-Hauptregion" Europas. "Die Fakten zeigen, wo unsere Stärken liegen", ist Landesrat Schwaiger überzeugt. Vor allem in China, wo der Bio-Trend gerade erst im Kommen ist, gilt es, Österreichs Image als Natur- und Kulturland auch künftig weiter zu verbreiten.
Hier geht's zum Kommentar "Wir können stolz auf unser Bio sein"
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