Die Kunst des Bierbrauens

Braumeister Eduard Schuh (Mitte) mit seinen beiden Lehrlingen Kevin Berry (l.) und Alfred Mayer sowie dem köstlichen Endprodukt. | Foto: KK
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  • Braumeister Eduard Schuh (Mitte) mit seinen beiden Lehrlingen Kevin Berry (l.) und Alfred Mayer sowie dem köstlichen Endprodukt.
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Die frühesten Nachweise für Bier gibt es aus dem mesopotamischen Raum bei den Sumerern. Es gehörte zu den Lebensmitteln des täglichen Bedarfs. Bei den Römern hieß das Bier „Cervisia“ nach Ceres, der Göttin der Feldfrüchte. Im Mittelalter führten Klosterbrauereien einen geregelten Braubetrieb ein. Während dieser Zeit wurden in vielen Gegenden trotz sehr niedriger Bierpreise im Durchschnitt 20 Prozent des Lohns für den Bierkonsum ausgegeben. Bier galt auf Grund des geringeren Alkoholgehalts auch als geeignetes Getränk für Kinder.
Die notwendigen Anleitungen kann man sich bei Braukursen in Hausbrauereien holen. Für „WOCHE“ Redaktionsleiter Alfred Mayer und den privaten Interessenten Kevin Berry gab Braumeister Eduard Schuh vom „Rabenbräu“ in Neustift an der Lafnitz einige Geheimnisse der Braukunst preis. Ein Braugang vom Maischen bis zum Beginn der Hauptgärung nimmt vier Stunden in Anspruch. Nach der Hauptgärung, die etwa eine Woche dauert, muss das Jungbier noch etwa vier bis sechs Wochen nachgären und lagern. Das gereifte Bier wird in der Regel nochmals gefiltert und schließlich in Flaschen, Fässer oder Dosen abgefüllt.
Ehe es für einen Privaten im eigenen „Braukübel“ auf den eigenen Küchentisch aber richtig gut funktioniert, muss bestimmt auch viel getüftelt und probiert werden, denn ohne viel Erfahrung geht es auch beim Bierbrauen nicht. Die Freude über das selbst gebraute Bier ist am Ende bestimmt gewaltig und wird die Lust auf Biergenuss bestimmt nicht verringern.

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