So denken die Menschen in der Schilchermetropole

Sie präsentierten das Ergebnis der großen Gemeindenumfrage v.l.n.r. Jeschelnig; Schreiner, Oswald, Eger und Klement­
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  • Sie präsentierten das Ergebnis der großen Gemeindenumfrage v.l.n.r. Jeschelnig; Schreiner, Oswald, Eger und Klement­
  • hochgeladen von Alois Rumpf

Kein Thema blieb unberührt in den 20 Punkte umfassenden Fragebögen, die von der VP der drei Gemeinden Greisdorf, Gundersdorf und St. Stefan an alle Haushalte gelangten. Es waren über 1.200 Haushalte und die Rücklaufquote war mit 466 (64 % von St. Stefan, 22 % von Greisdorf und 14 % von Gundersdorf) ausgefüllten und mit über 1.321 Freitexten versehenen Bögen überaus erfreulich.
Das Ergebnis konnte VP-Spitzenkandidat Stephan Oswald mit Koordinator Andreas Schreiner im gut besuchten GH Windisch – weitere Präsentationstermine waren BS Kugler, Greisdorf und NMS-Mehrzweckraum St. Stefan- erstmals am Mittwoch, 19. November präsentieren. Mit dabei auch die Bürgermeister Andreas Klement, Gundersdorf, Gerhard Eger Greisdorf, VzBgm Michael Jeschelnig, Gemeinderäte und Unternehmer.
In Doppelconference wurden die Antworten, die von 7 % bis 20-Jährigen, 32% von 21-40 -Jährigen , 41 % von 41 bis 60-Jährigen und 20 % über 60 - Jährigen kamen und die zur Leitbilderstellung dienen, von Stephan Oswald und Andreas Schreiner unter die Lupe genommen.
Gleich die erste Antwort ergab eine Zustimmung von 56 % für die zukünftige Umbenennung in „St. Stefan im Schilcherland“. Erfreulich kam zu Tage, dass sich 65 % der Antwortersteller hier wohlfühlen, wobei u. a. beste Kulinarik, schöne Gegend , wunderbare Landschaft, gutes Wohnklima hierfür ausschlaggebend waren. Angeregt wurden u. a. ein öffentlicher Kinderspielplatz in zentraler Lage, durchgehender Gehweg entlang der L 314 von Lemsitz nach Georgsberg, die Schaffung eines Ideenpools (u. a. Schaffung von Arbeitskreisen, Einbindung der Jugend) , klare wirtschaftliche Linien, wo die Finanzen stimmen müssen. Betont wurde auch die Wichtigkeit der Versorgung mit landwirtschaftlichen Produkten aus der Nähe.
Die neue Gemeinde müsse vor allem als Dienstleister Priorität haben, wobei die Themen Vernetzung, Wohnen, Regionalität, Vision Schule, Versorgung, Verkehr, Kommunikation, Verwaltung und Kinder integriert sein sollen. Herauskam auch ein Manko im Angebot für Jugendliche. Wünschenswert wäre die Steigerung der Gastronomie bzw. ein Ärztehaus im Ortszentrum St. Stefan. Regionalität soll das Markenzeichen für die Tourismusregion sein.
Mit dem richtigen und bewussteren Einkaufsverhalten sollten auch die landwirtschaftlichen Betriebe der Region , die ja auch Hauptträger der Kulturlandschaft sind, vermehrt unterstützt werden.
142 Gewerbetriebe – hauptsächlich Einzelunternehmen- sind zukünftig als Arbeitgeber und Ausbilder für Lehrlinge bzw. drei Feuerwehren für Sicherheit in der neuen Gemeinde tätig.
VP-Spitzenkandidat Oswald versprach ein offenes Ohr für alle BürgerInnen- gänzlich unabhängig von der politischen Gesinnung- zu haben.
„Mit allen und gemeinsam schaffen wir eine neue Gemeinde, in der sich alle wohlfühlen mögen“, seine Schlussworte.
In das komplexe Antwortenkonvolut kann in den Gemeindeämtern Einsicht genommen werden bzw. wird demnächst online gestellt.

Wo: Gemeindenumfragenpru00e4sentation , 8511 Gundersdorf auf Karte anzeigen
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