Von der Emanzipation des Euro

Schon bei der Einführung maß er sich am US-Dollar in schöner 1:1 Parität. Von da an gings bergab, von den Europainteressen auf aktiver Exportseite her gesehen. Erst seit kurzem wird an manchem Tag die Euroschwächung bejubelt & uns als Stärkung des Exports verkauft. Letztens saß der Finanzminister aller Eurobonds im öffentlichen "Schwitzkasten" des Medienverhörs eines angloamerikanischen Wirtschaftskanals zum Problem Frage zur Antwort. Tapfer wehrte sich der mutige Mann im Rollstuhl gegen eine Phalanx des internationalen Währungsfonds (IWF) gegen " europe has to take measures to increase the demand", soll heissen Währung abwerten + Geld in den Markt "heizen". Schäuble blieb standhaft mit listig blitzenden Augen, "the austerity policy was american poltical programm...Basel 1,2,3...and now we should do the complete different..!" Unter solchem Eindruck gaben die GEMEINDE-INN-PIRATEN am 16.10.14 in der aktuellen Stunde folgende Empfehlung ab: Jetzt soviel Banken-Geld wie möglich investieren + Substanz schaffen, alles im Euro, endfällig, Monatslast nur der Zinsendienst bei 0,02% ergo ZERO. Dann crasht der Euro auf 0.90 Cent zum Dollar. Warum? Weil das Amerikas Elite entschieden hat. Dann geht der Dollar nochmal die Hälfte zum Euro runter! Erst dann emanzipert sich der Euro endlich vom Dollar und beide trudeln weiter abwärts ihrem Schicksal entgegen. Nietzscheanischer amor fati tröstet die Philosophen des Geldes, denn Sinn der Übung: Die Entschuldung der westlichen Industriestaaten.

Wo: Sonnenschlössel, Speckweg 3, 6020 Innsbruck auf Karte anzeigen
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