Ehrenring für Gertraud Rief

Die Urkunde wurde von Bgm. Klaus Winkler an Gertraud Rief überreicht. | Foto: Obermoser
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KITZBÜHEL (niko). Das Jubiläum "20 Jahre Sozial- und Gesundheitssprengel Kitzbühel, Aurach und Jochberg" wurde als passender Rahmen genutzt, um der Mitbegründerin des Sprengels und ehemaligen SPÖ-Stadtpolitikerin Gertraud Rief den Goldenen Ehrenring der Stadt mit Urkunde zu verleihen. Beim Festakt und nach der Laudatio von Bgm. Klaus Winkler gab es Standing Ovations für die Sozial-Pionierin.
"Gertraud war hartnäckig und duldete wenig Widerspruch - und das war gut so", betonte Aurachs Bgm. Andreas Koidl. "Vieles was sie angepackt hat, wurde zuerst belächelt oder als lästig empfunden, heute sind diese Dinge zur Selbstverständlichkeit geworden", lobte Bgm. Heinz Leitner (Jochberg) den Weitblick Riefs. "Pioniergeist und die Fähigkeit, unternehmerisch zu denken hat Gertraud Rief immer bewiesen; und sie hat Spuren hinterlassen, die noch nach Jahrzehnten zu sehen sind und zu sehen sein werden", so Bgm. Winkler. Auch LR Beate Palfrader streute Rief Rosen und gratulierte zu ihrer Leistung sowie dem Sprengel zum Jubiläum.
Der Beschluss zur Ring-Verleihung war am 27. April im Gemeinderat einstimmig gefällt worden. "Ich habe große Freude über diese hohe Auszeichnung und Anerkennung", zeigte sich Rief in ihren Dankesworten bewegt. Die gebürtige Wienerin und frühere Unternehmerin war neben ihrem politischen und sozialen Wirken auch in der evangelischen Gemeinde engagiert und aktiv. Anfang der 1970er-Jahre war sie mit ihrem Kitzbüheler Ehemann Christian Rief von Wien in die Gamsstadt übersiedelt. "Gertraud war aufmüpfig, hat oft angeeckt, aber sie hat sich nicht beirren lassen und viel für die Stadt bewegt", so Winkler. Ihre frühere Erfahrung mit Flüchtlingen nützt Rief auch heute in der aktuellen Flüchtlingsinitiative. Große Verdienste erwarb sich Rief auch um das Altenwohnheim und beim Kampf um den Erhalt des Stadtspitals.

Fotos: Kogler, Obermoser

Bericht zum Sprengel-Jubiläum folgt!!!

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