Meinung: Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Sandsack

Am Samstag gedachten über 200 Wörgler dem verheerenden Hochwasser, das vor zehn Jahren zahlreiche Häuser und Betriebe zerstörte. Emotionen und Erinnerungen an die Flut kamen wieder hoch, Einzelschicksale wurden nochmals aufgearbeitet und auch Schuldzuweisungen machten die Runde. Aber am Hochwasser 2005 kann man nichts mehr ändern und es wird Zeit, konstruktiv nach vorne zu blicken, um endlich einen adäquaten Schutz vor einer erneuten Überflutung auf die Beine stellen zu können. Sowohl Land als auch Gemeinde betonten am Samstag, dass man aufhören müsse, sich gegenseitig den schwarzen Peter zuzuschieben, erwähnten aber im gleichen Atemzug, dass der jeweils andere jetzt handeln müsse. Dies zeigt leider einmal mehr, dass der Dammbau noch in weiter Ferne liegt. Bleibt zu hoffen, dass zumindest bis zum 20. Jahrestag die "Unterinntaler Hochwasserlösung" gefunden sein wird.

Hier geht's zum Bericht über die Gedenkveranstaltung "10 Jahre Hochwasser"

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