Feuerwehr Weitendorf ist für den Tunneleinsatz gerüstet
In Weitendorf (Marktgem. Wildon) fand am 21. August 2016 die Segnung eines Einsatzfahrzeuges statt. Gesegnet wurde ein Tunnelvorausfahrzeug.
Gleich neben der Auf- und Abfahrt der Pyhrn-Autobahn (A9) in Weitendorf, ist die Freiwillige Feuerwehr mit ihrem Rüsthaus und den Einsatzfahrzeugen beheimatet. Dort, wo man fast wöchentlich einmal auf die Autobahn auffahren muss, um zu helfen, fand am 21. August 2016 die Segnung des neuen Einsatzfahrzeuges statt.
Pfarrer Mag. Ewald Mussi segnete im Beisein von den Landtagsabgeordneten Bernadette Kerschler, Peter Tschernko, Christian Cramer, BR Friedrich Partl, Bürgermeister Helmut Walch, Josef Nestl von der ASFING und den Nachbarfeuerwehren das neue Einsatzfahrzeug.
KRF-S Tunnel steht links und rechts auf der Seitenwand des Mercedes und bedeutet so viel wie „Kleinrüstfahrzeug-Straße – Tunnel für Tunneleinsätze“, und ist als Tunnelvorausfahrzeug konzipiert“. Der von der Firma Rosenbauer angefertigte Mercedes Sprinter 516 CDI 4x4, mit einer Besatzung von 1:3, umfasst als Ausrüstung neben den Sonderlöschmitteln, technischem Einsatzgerät, Sauerstoffkreislaufgeräten, eine für die Mannschaft wichtige Ausstattung – eine Überdruckkabine mit Filteranlage – um die Kabine rauchfrei zu halten. Das Fahrzeug – vom LFV Steiermark bereitgestellt – kostete 245.000 Euro und wurde von der ÖBB-Infrastruktur AG finanziert.
Die Freiwillige Feuerwehr Weitendorf die seit 1892, also im 124. Lebensjahr steht, hat 59 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern in ihren Reihen. HBI Robert Harmuß, der seit 2012 mit OBI Alois Nager die Geschicke der Feuerwehr leitet, bedankte sich in seinen Ausführungen für das reibungslose Zustandekommen des neuen Einsatzfahrzeuges für die Feuerwehr. „Mit dieser Anschaffung können wir seitens der Feuerwehr schnell und effizient eingreifen und helfen. Zusammen mit den Nachbarfeuerwehren haben wir die Aufgaben die beiden Tunnelportale (Hengsbergtunnel) auf der Teilstrecke der Koralmbahn und die Unterflurtrasse Weitendorf im Ernstfall zu betreuen“, so der Weitendorfer Feuerwehrkommandant.
„Die Feuerwehr Weitendorf hat eine große Verantwortung mit dem neuen Einsatzfahrzeug übernommen“, sagt Bereichsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter BR Friedrich Partl und fügt hinzu: „Mit dem neuen Tunneleinsatzfahrzeug und den Feuerwehren Weitendorf, Neudorf o. W., Wildon, Schönberg, Lang und Hengsberg ist das Fahrzeugkonzept Hengsbergtunnel fast abgeschlossen. Trotz der modernsten Ausrüstung den guten Ausbildungsstand der Mannschaft in unserem Bezirk wünschen wir uns keinen großen Einsatzfall.“
Bürgermeister Helmut Walch dankte seinen drei Feuerwehren Wildon, Neudorf o. W. und Weitendorf, das sie sich immer zur Verfügung stellen, wenn sie gebraucht werden. Worte des Dankes fanden auch die Landtagsabgeordneten Bernadette Kerschler, Peter Tschernko und Christian Cramer, die auf die jetzige Unwettersituation hinwiesen, wo Feuerwehren tagtäglich gefordert werden.
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