Die Lebensretter von morgen

GRÖBMING. "Zurück in die Vergangenheit" war das Motto des diesjährigen Sommerkurses der steirischen Bergrettungssuchhunde, welcher im Juli auf zwei Hütten im Ennstal stattfand. Auf der neuen Bergrettungshütte der Ortsstelle Gröbming und auf einer urigen Hütte des BRD-Mitgliedes Leo Winkler im Gebiet der Galsterbergalm in Pruggern wurden die Kursteilnehmer empfangen.

Bestens versorgt

Der Ortsstellenleiter Sepp Zefferer sprach bei der Einweihung davon, dass diese Bergrettungshütte ein Alpinstützpunkt werden sollte und der Vermisstenkurs der BRD-Hunde war der Beginn dieses Ziels. Die Verpflegung der Teilnehmer erfolgte selbständig und wurde von den Hundeführern der Talschaft Ennstal mustergültig organisiert und ausgeführt.

Ein lehrreiches Wochenende

Am Freitag begann die Ausbildung der Junghunde zu neuen Suchhunden. Eine Aufgabe der angehenden Bergrettungshunde bestand darin, eine Flächensuche und eine Wegabsuche binnen der vorgegebenen Zeit durchzuführen. Dieses Ausbildungsziel diente auch als Vorbereitung für eine bevorstehende Prüfung.
Am Samstag begann für die Kursteilnehmer ein zweitägiges Seminar mit dem bekannten Hundetrainer Mirko Tomasini aus Köln. Die Einsatzhundeführer führten eine Suche von der Pleschnitzalm auf die Ochsenkarhöhe und über den Grad zurück auf den Pletschnitzzinken durch. Am Sonntag wurde von den Junghunden die A-Prüfung abgelegt und Tomasini arbeitete mit den Einsatzhundeführern im Gelände.

Sehr lehrreich

Die Teilnehmer zeigten sich vom Wissen des Hundeflüsterers beeindruckt und konnten wichtige Tipps und Anleitungen über Führung eines Rettungshundes mit nach Hause nehmen. Als Höhepunkt des Sommerkurses konnten allen Einsatzhundeführern, dank intensiver Bemühungen des Landesleiters Michael Miggitsch, neue Digitalfunkgeräte überreicht werden. Die Hundeführer der Steirischen Bergrettung sind somit für die Kommunikation mit den Einsatzorganisationen bestens gerüstet.