Stiftungsprofessur in Leoben stärkt den Standort Steiermark
WIEN, LEOBEN. In Wien wurde gestern von Technologieminister Gerald Klug die neue Stiftungsprofessur an der Montanuniversität Leoben präsentiert: Ronald Schnitzer, Lehrstuhl für Stahldesign. „Das ist ein weiterer toller Impuls für die Region Obersteiermark und die Montan-Uni im Besonderen“, freut sich LH-Stv. Michael Schickhofer.
An der Finanzierung des neuen Lehrstuhls für Hightech-Stahl beteiligt sich das bmvit mit 2 Millionen Euro für die nächsten fünf Jahre, die zweite Hälfte der Kosten wird von der Universität und dem Partner aus der Wirtschaft, der voestalpine, getragen. „Vom Erzberg, der in Zukunft mit dem Zentrum am Berg ein internationales Vorzeigeprojekt beheimatet, bis hin zum Hochleistungsstahl steht die Steiermark somit auch in diesem Bereich für erfolgreiche Innovationen“, erklärt Vize-Landeshauptmann Michael Schickhofer. „Durch die Zusammenarbeit von Uni und Unternehmen ist zudem die konkrete Umsetzung der Forschungsergebnisse im Vordergrund – mit der Stiftungsprofessur wird der Standort Steiermark sowohl im wirtschaftlichen als auch im F&E-Bereich klar gestärkt", sagt Schickhofer weiter. "Damit machen wir unsere Betriebe fit für die Zukunft", sagt Gerald Klug.
Stahl ist nach wie vor der bedeutendste Konstruktionswerkstoff weltweit. "Unser Ziel ist es, neue Hochleistungsstähle zu entwickeln", erläutert Professor Schnitzer. Anwendungen für die Automobilindustrie, den Energiesektor und das Verkehrs- und Transportwesen stehen dabei im Fokus.
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