Erste gemeinsame Bezirksbäuerin

Bezirskbäuerin Hörmann (2.v.re.) und Stv. Täubl (2.v.li.) mit den bisherigen Bezirksbäuerinnen Miesebner (li.) und Krautgartner.
  • Bezirskbäuerin Hörmann (2.v.re.) und Stv. Täubl (2.v.li.) mit den bisherigen Bezirksbäuerinnen Miesebner (li.) und Krautgartner.
  • hochgeladen von Angelina Koidl

Bereits bei der Landwirtschaftskammerwahl am 31. Jänner wurden erstmals im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag die Kammerfunktionäre zusammen gewählt. Bislang gab es sowohl für den alten Bezirk Mürzzuschlag, als auch für Bruck eine eigene Bezirkskammer. Vergangene Woche wählte auch die Bäuerinnenorganisation Bruck-Mürzzuschlag ihre erste gemeinsame Bezirksbäuerin, deren Stellvertreterin und einen Bäuerinnenbeirat. Die Bezirksbäuerinnen Monika Krautgartner (Bruck) und Anna Miesebner (Mürzzuschlag) legten ihr Amt zurück.
22 Mitglieder, darunter Gemeindebäuerinnen, Stellvertreterinnen und vier Mitglieder des Bäuerinnenbeirates, wählten im Landgasthof Sepplwirt in Kindberg-Allerheiligen die Oberaicherin Elisabeth Hörmann einstimmig zur ersten gemeinsamen Bezirksbäuerin. Ebenfalls einstimmig wurde die Krieglacherin Monika Täubl zur Stellvertreterin gewählt.
Die neue Bäuerinnenorganisation Bruck-Mürzzuschlag zählt jetzt nur mehr 18 statt 37 Gemeindebäuerinnen, in Neuberg gibt es keine, der Bäuerinnenbeirat insgesamt 13 Mitglieder statt vorher für jeden Bezirk zehn. Für den Beirat, er unterstützt die Bezirksbäuerin bei ihrer Arbeit, wurde der Bezirk dafür in elf Regionen eingeteilt.
Bei der Versammlung wurde die wertvolle und vielfältige Arbeit der Bäuerinnen von allen anwesenden Funktionären gewürdigt. Fast 50 Prozent der Betriebe werden bereits von Frauen geführt.

Details

Die Bäuerinnenorganisation Steiermark ist ein Zusammenschluss der Bäuerinnen in der Landwirtschaftskammer und die überparteiliche Interessensvertetung der Bäuerinnen. Seit 1955 gibt es die Bäuerinnenorganisation in der Steiermark. Hunderte Bäuerinnen engagieren sich in 287 Ortsgruppen. In elf Kammerbezirken werden in geheimer Wahl Gemeindebäuerinnen gewählt. Diese wählen den Bäuerinnenbeirat und die Bezirksbäuerinnen. Die Landesbäuerin bildet mit zwei Stellvertreterinnen und zwölf Bezirksbäuerinnen, sowie Landeskammerrätinnen, Landjugend und Meistervertretung den Bäuerinnenbeirat auf Landesebene. Ziele der Organisation sind u.a.: Verbesserungen der Lebens- und Arbeitsbedingungen im ländlichen Raum, eine aktive Mitgestaltung in der Interessensvertretung, die Stärkung des Berufsbildes "Bäuerin" oder die Darstellung der Leistungen der Land- und Forstwirtschaft für die Gesellschaft.

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