Das Comeback ist geglückt
Nici Schmidhofer war mit Rang acht beste ÖSV-Läuferin beim Super G im kanadischen Lake Louise.
SCHÖNBERG-LACHTAL. Mit den Weltcup-Speed-Auftaktrennen in Lake Louise (Kanada) ist auch Nici Schmidhofer nach ihrer schweren Kreuzbandverletzung und der langen Verletzungspause wieder ins internationale Renngeschehen zurückgekehrt.
Die ÖSV-Nationalteamläuferin hat sich in den zwei Abfahrten und dem Super G von Tag zu Tag gesteigert.
Stetig herangetastet
Im Training noch langsam, aber sicher herangetastet, belegte die Lachtalerin bei schwierigen äußeren Verhältnissen in der der ersten Abfahrt Rang 24.
In der zweiten Saisonabfahrt schaute mit Platz 18 bereits eine Rangverbesserung heraus.
Beste ÖSV-Läuferin im Super G
Sehr gut gelungen ist der 27-jährigen Union Schönberg-Lachtal-Läuferin nach ihrer schweren Verletzung das erste Antreten in einem Super G.
Mit Rang acht war das Skibezirk IV-Oberes Murtal-Aushängeschild beste Österreicherin.
Auf einen Podestplatz haben nur rund drei Zehntel-Sekunden gefehlt: „Es ist mir jeden Tag von Training zu Training und Rennen zu Rennen besser gegangen, ich habe mich super steigern können.
Die Coaches haben mir viel Selbstvertrauen gegeben. Ich bin superstolz, dass es so gut gegangen ist. Im Super G ist leider die Zielkurve nicht sehr gut gegangen.
Ich ärgere mich aber nicht über die drei Zehntel, die auf das Podest gefehlt haben, sondern freue mich über das Ergebnis. Nach dem Super G kann ich sagen, dass mein Comeback gelungen ist.“
Ramona Siebenhofer etwas aus der Spur
Für die zweite Hälfte des „Murtal-Express“ im internationalen Ski Alpin-Rennsportgeschehen, Ramona Siebenhofer, hat das Rennwochenende in Kanada mit einer Trainingsbestzeit auf der selektiven Abfahrtsstrecke sehr gut begonnen.
Leider ist die 25-Jährige durch die Wetterkapriolen in den Rennen etwas aus aus der Spur gekommen.
In der ersten Saison-Abfahrt raste die USV Krakauebene-Läuferin als zweitbeste Österreicherin auf Rang 15.
In der zweiten Abfahrt ist Siebenhofer ausgeschieden und im Super G haben nach Rang 27 nur wenige Weltcuppunkte herausgeschaut.
Kraft und Energie tanken
Nach dem langen Übersee-Trip heißt es jetzt für beide Murtaler Skisportaushängeschilder, wieder in heimischen Gefilden Kraft und Energie zu tanken, um bei der Fortsetzung der Weltcupsaison am 17. und 18. Dezember in Val-d`Isere in Frankreich wieder für Weltcuppunkte und Topplatzierungen gut zu sein.
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