Zum „100er“ aufs Podest gerast

Katrin Ofner fuhr zum achten Mal auf das Siegerpodest. | Foto: GEPA, Hauer
  • Katrin Ofner fuhr zum achten Mal auf das Siegerpodest.
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KOBENZ. Die Weltcupsaison der Skicrosser biegt langsam, aber sicher, in die finale Phase und Katrin Ofner kommt immer besser in Fahrt.

Bei den zwei Bewerben im schwedischen Idre Fjäll hat die Kobenzerin zuletzt ihr bisher bestes Weltcupwochenende abgeliefert.

Ausgerechnet bei ihrem 100. Weltcupeinsatz hat sie sich nach Rang acht in der Qualifikation mit Platz drei in der Endabrechnung in Eigenregie das schönste Jubiläumsgeschenk gemacht.

Zum achten Mal am Stockerl

Damit konnte die UNSC Kobenz-Skicrosserin ihre Karriere-Podeststatistik auf acht erhöhen und hat den ersten ÖSV-Skicross-Damen-Stockerlplatz in dieser Saison ins Ziel gebracht.

Seit Platz drei beim Heim-Weltcup in Montafon Anfang Dezember 2015 ist Ofner damit rund einen Monat vor ihrem 27. Geburtstag wieder unter die Top 3 bei einem Weltcuprennen gerast.

Beim „Hunderter“ der Murtalerin waren nur die schwedische Siegerin Sandra Naeslund und die Australierin Sami Kennedy-Sim rasanter unterwegs:

„Einerseits war das Rennen auf diesem anspruchsvollen Kurs brutal anstrengend, andererseits habe ich das Gefühl gehabt, dass mir alles reativ leicht von der Hand gegangen ist. Ich habe mir einen klaren Plan für die Heats zurechtgelegt, den ich auch perfekt umsetzen konnte.

So bin ich in der letzten Kurve eine etwas rundere Linie gefahren und habe dadurch sehr viel Speed auf die lange Gerade ins Ziel hinein mitnehmen können. Es ist sehr cool, im 100. Weltcuprennen auf das Podest zu fahren.“

Auch im zweiten Rennen im Spitzenfeld

Nach Platz drei im ersten Rennen konnte Ofner auch in der zweiten Weltcupentscheidung in Schweden innerhalb von 24 Stunden erneut eine starke Vorstellung abliefern.

Im Semifinale ist Ofner im Fotofinish gegen die Deutsche Heidi Zacher nur um Zentimeter am großen Finale vorbeigefahren.

Siegerin im kleinen Finale

Als Siegerin im kleinen Finale schaute in der Endabrechnung mit Platz fünf erneut ein Spitzenresultat heraus. „Im Vergleich zum ersten Rennen habe ich die Starts sogar besser erwischt.

Das hat es mir ermöglicht, gleich ab den ersten Metern mit den Konkurrentinnen mitzufighten. Im Halbfinale war es extrem knapp, aber das ist eben Skicross. Einmal bist du die paar Zentimeter vorne, das nächste Mal wieder hinten. Ich bin mit meinen Leistungen von Schweden sehr zufrieden und freue mich schon auf das nächste Rennen.“

In der Weltcup-Gesamtwertung gelang Ofner damit der Sprung unter die Top 10, wobei zwei Rennen vor Saisonende 355 Punkte und Platz sieben zu Buche stehen.

In Sunny Valley (25. Feber) und Blue Mountain (5. März) wird die Weltcupsaison abgeschlossen.

Weltmeisterschaft als Höhepunkt

Danach folgt mit der Weltmeisterschaft in der Sierra Nevada (18. März) noch der absolute Saison-Höhepunkt.

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