Der Tiroler Wirtschaftsbund schwor sich am Donnerstag auf das Projekt Brückenschlag ein

Mit ca. 120 interessierten Wirtschaftstreibenden diskutierten Jürgen Bodenseer, Anneliese Junker und Jakob Wolf.
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FULPMES (cia). Großes Interesse zeigten die Stubaier Wirtschaftstreibenden an der Veranstaltung des Tiroler Wirtschaftsbundes zum Thema Brückenschlag über die Kalkkögel. Nach den Begrüßungen durch den WB-Landesobmann Jürgen Bodenseer und STUBAI-Hausherr Johann Hörtnagl stellte die ARGE Brückenschlag Daten und Fakten rund um das Thema Skigebietszusammenschluss vor.

Höhepunkt der Veranstaltung war eine Diskussionsrunde mit Jürgen Bodenseer, BR Anneliese Junker und ÖVP-Klubobmann Jakob Wolf, moderiert von Stefan Elmer. Den Anwesenden wurde dadurch die Möglichkeit gegeben, sich direkt zum Thema zu äußern. Vor allem Wolf musste den Beschluss, "nur" einen Prüfungsantrag eingebracht zu haben, mehrfach verteidigen.

Immer wieder betonte er, dass die ÖVP nur 16 der 19 notwendigen Stimmen für einen Gesetzesbeschluss habe. Dass die FPÖ bereits im Sommer eine Zusage für das Projekt gemacht hat (die BEZIRKSBLÄTTER berichteten), ließ er nicht gelten. Die Partei habe sich nicht bereit erklärt, einen entsprechenden Antrag gemeinsam mit der ÖVP einzubringen.

Wolf berief sich auf den Prüfungsantrag im Tiroler Landtag: "Im März wird uns ein Ergebnis vorliegen. Für eine Gesetzesänderung, welche unumgänglich wäre, brauchen wir eine fundierte Basis. Wenn die Daten, die die Betreiber nennen, auch stimmen, wird der Bescheid positiv ausfallen und der Landtag wird entsprechende Schritte zur Durchführung einleiten."

Junker hob besonders die Leistungen der Bürgermeister der betroffenen Gemeinden im Stubai und im westlichen Mittelgebirge hervor, die alle in ihren Gemeindestuben ein "Ja" zum Brückenschlag erreichten. "Ein starkes Signal und eine tolle gemeindepolitische Leistung", so die Bundesrätin.

Bodenseer deklarierte seine Meinung ganz klar: "Projekte gehören im Vorhinein geprüft, das steht außer Diskussion. Die benötigte Zeit ist für einen aktiven Wirtschaftler schwer nachvollziehbar, da jede Wartezeit Geld kostet. Ich bin überzeugt, dass der Brückenschlag über die Kalkkögel richtig ist und werde nicht aufhören, dafür zu kämpfen!"

Alle Infos zum Brückenschlag auf einen Blick

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