Lawinenabgang am Ankogel: Ein Toter
Gruppe von Skitourengehern löste Schneebrett aus; 39-jähriger Führer verschüttet.
MALLNITZ. Der Lawinenabgang am Ankogel forderte ein Todesopfer. Laut Polizei wurde ein 39-jähriger, in Wien lebender Deutscher, der eine Gruppe Skitourengeher des Deutschen Alpenvereines (Sektion Schwäbisch-Gmünd) leitete, verschüttet und erlag seinen tödlichen Verletzungen.
Gruppe löste Schneebrett aus
Die achtköpfige Gruppe löste auf circa 2.700 Metern Seehöhe im Bereich Lassacher Kees eine Schneebrettlawinen aus. Der Gruppenleiter wurde rund 300 Höhenmeter mitgerissen und verschüttet. Ein Begleiter konnte das Opfer mit dem Lawinen-Verschütteten-Suchgerät orten und ausgraben.
Zweiter Verschütteter
Weitere fünf der Gruppe stiegen ebenfalls zum Lawinenkegel ab, dabei wurde ein weiteres Schneebrett ausgelöst, eine Person wurde verschüttet, bliebt aber unverletzt.
Die Alpine Einsatzgruppe Spittal, die Bergrettung Mallnitz, Kolbnitz und Fragant, sowie die Rettungshubschrauber Christophorus 7 und RK1 sowie der Polizeihubschrauber waren im Einsatz, das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreute die Hinterbliebenen.
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