Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

Lustige Geschichte, Mundart
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Tag der Regionauten 2020:
Die Gschichtldrucka! - Lustige Geschichte in steirischer Mundart

Gschichldrucka is a wüde Hockn, do host wirkli an totaln Schepf. Sou mauncha schreib si sogor, di Söl ausn Leib. Ständi rennt ma wem, oda irgandwos hintaher. De Jogd nochn schianstn Büdl, za da braundhoasn Gschicht is ollgegnwärti. Sogor baim Schlofn gaistan an no di Sochn durchs Ouwastübli. Warat daun endli mol a Ruah, kummt a Eilodung fia a Treffn daher. Do is ma daun wida mit Vullgas am Drucka, di Hölfte wa a gnua. De Bulda va de Bliaml, Tatschga und sunstign Viecha, fülln daun wieda vülle...

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  • Marie Ott
Nur bei "Schönwetter": War der Wasserstand zu hoch oder zu niedrig, konnte die "Überfuhr" nicht genutzt werden. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 23
"Überfuhr": Eine "Überfuhr" als Brückenersatz

Ein Stahlseil und eine Art Floß verbanden bis 1958 die zwei Murufer. Heute kann man im Grazer Stadtgebiet über 16 Murbrücken fahren, um an das andere Ufer zu gelangen. Aber nicht immer waren Brücken in Graz die Verbindung zwischen dem rechten und linken Murufer. "Nahe dem Kalvarienberg, also im nördlichsten Teil des Bezirks Lend, überquerte durch Jahrzehnte eine ,Überfuhr' die Mur zum Bezirk Geidorf", verrät Historiker Karl Albrecht Kubinzky. Auf seinem Bild (links) kann man ein Stahlseil und...

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Umbenannt: Die heutige Keplerbrücke hieß einmal auch Ferdinandsbrücke, 1962 fuhr die Straßenbahnlinie 2 das letzte Mal dort. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 22
Keplerbrücke: Eine Brücke mit Pioniercharakter

Das waren Zeiten, als noch die Straßenbahn über die Keplerbrücke fuhr. Man brettert drüber oder steht an der Ampel: Die Keplerbrücke ist heute kein besonderer Hingucker, was sie in der Vergangenheit sehr wohl war. "1882 folgte eine Kettenbrücke unter dem Namen ,Ferdinandsbrücke' eine genietete Eisenbrücke. Die Konstruktion der Brücke nach dem System des ,Langerschen Balken' hatte damals Pioniercharakter", berichtet Historiker Karl Albrecht Kubinzky für die WOCHE. 1920 erhielt die Brücke in...

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Das waren Zeiten: Der Autosalon von Salis & Braunstein war ein echter Hingucker und lockte viele Autofans in die Stadt. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 20
Salis & Braunstein: Die Innenstadt als Auto-Hotspot

Der Autosalon von Salis & Braunstein "residierte" mitten im Zentrum. Nostalgie pur kommt beim Foto des ehemaligen Autosalons von Salis & Braunstein auf, das Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky für die WOCHE-Serie "Einst & Jetzt" rausgesucht hat. "An der Ecke Neutorgasse 44/Kalchberggasse befand sich, benachbart zur Hauptpost, das Café Post. Dieses wurde 1955 unter dem Namen Postillion verkleinert und auf der Neutorgassen-Seite wurde der innerstädtische Autosalon von Salis & Braunstein...

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Bis 1853: Die Prunkstiege und der Trompetergang der Grazer Burg wurden mangels Konsens einfach abgebrochen. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 19
Grazer Burg: Von Trompeten und Prunkstiegen

Die Grazer Burg hat in ihrer Geschichte einige Änderungen erfahren. Die Grazer Burg gehört zu den Top-Sehenswürdigkeiten bei Graz-Besuchern. Mit dem Bau der Burg, die jetzt der Sitz des Landeshauptmanns ist, wurde 1438 begonnen, im Laufe der Geschichte wurde sie oft verändert. "Der Trompetergang und die Prunkstiege waren die wertvollsten Teile der Burg in der Hofgasse", erklärt Historiker Karl Albrecht Kubinzky und zeigt auf das linke Bild. "Als man sich über die Renovierungskosten nicht...

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Damals: Die Talstation des Plabutschlifts beim Marktannerweg, als der Einpersonen-Sessellift noch in Betrieb war. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 18
Plabutschlift Talstation: Eine Talstation als "Lost Place"

Die Talstation des Plabutschlifts hat ihre besten Tage schon hinter sich. Der Plabutschlift ist oft Gesprächsthema, die geplante Plabutschgondel ist derzeit aber auch wieder vom Tisch. Daher ist es umso interessanter, einen Blick zurückzuwerfen. "Wenige Jahre konnte man in einem Einpersonen-Sessellift auf den höchsten Berg innerhalb der Stadt gondeln, aber ein Unfall beendete den Betrieb", berichtet Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. Als "Lost Place" ist noch immer die ruinöse und mit...

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Eine Bootsfahrt, die ist lustig: Eine ehemalige Abbaugrube einer Ziegelei wurde einst für Wasserspaß genutzt. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 17
Teichhof: Von diesem Teich ist nichts übrig

In der ehemaligen "Vorstadt" St. Peter konnte man mit dem Boot fahren. In St. Peter, bis 1938 an der Grenze zur Stadt Graz, befand sich der Teichhof (Teichwirt) mit der alten Adresse St. Peter Plüddemanngasse 2. Später gab es die Graz-Adresse Plüddemanngasse 102. "Der Teich, eine ehemalige Abbaugrube einer Ziegelei, wurde zum Bootsfahren genutzt. Eine ähnliche Anlage gab es nahe der Einmündung des Stiftingtal-Baches in den Leonhardbach", erläutert Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. Der am...

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Stadttor: Das Äußere Murtor wurde bereits in den 1770er Jahren wieder abgetragen. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 15
Äußeres Murtor: Als Graz noch ein Murtor hatte

Der Blick in die Murgasse war in vergangener Zeit ein ganz anderer. Dass Graz Stadttore hatte, ist bekannt. Vielen Grazern sind – zumindest namentlich – das Eiserne Tor, Paulustor und Burgtor vertraut. Aber auch das heute nicht mehr vorhandene Äußere Murtor bei der Murgasse war ein Blickfang. „In der Murgasse gab es als Teil eines besonderen Sicherheitsprogramms zwei Tore“, berichtet Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. Aber auch dieses Bild, das von Kuwassek aus dem Jahr 1837 stammt, ist...

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Foto: © Verlag Bergwelten

BUCH TIPP: Andreas Lesti – "Das ist doch der Gipfel - Geschichten von den Bergen der Welt"
Kleine Geschichten über Gipfelstürmer

Berge sind faszinierend und gefährlich: Ob Schnee, Eis, Steinschläge, Abgründe oder Drachen – hier lebt es sich oft mit erheblichem Risiko. Dies hinderte mutige Bergsteiger von damals bis heute nicht, sich hinauf zu wagen. Andreas Lesti erzählt in spannenden und kurzweiligen Geschichten über die Pionierleistungen von 16 Frauen und Männern auf 14 Gipfel in 12 Ländern und in drei Jahrhunderten. Bergwelten Verlag, 144 Seiten, 18 € ISBN-13 9783711200174

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  • Georg Larcher
Komplett anders: Um 1850 war die Herrengasse nicht begradigt und die dunkle Fassade gehörte zum Landhaus. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 14
Herrengasse: Die – nicht gerade – Herrengasse

Anno dazumal: Die Herrengasse um 1850 hatte ein anderes Gesicht. Die Herrengasse war natürlich nicht immer so, wie wir sie heute kennen. Neu- und Umbauten haben ihr immer wieder ein neues Aussehen verliehen und spätestens durch die Straßenbahn hat sich ihr Charakter verändert. Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky hat ein Foto aus der Zeit um 1850 herausgesucht. Es zeigt einen Blick vom Hauptplatz in die Herrengasse. "Rechts seitlich ist die Ecke des Rathauses jener Zeit zu sehen und die sehr...

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Seit Jahrzehnten ein Zankapfel: der Griesplatz | Foto: Foto Fischer
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Der Griesplatz als "Konzept-Friedhof"

Der Griesplatz soll seit 25 Jahren neu gestaltet werden. Ein Auszug der nicht umgesetzten Konzepte und Ideen. Vor zwei Wochen wurde bekannt, dass im Herbst dieses Jahres ein neues Konzept für den Griesplatz erstellt wird. Während der Aufschrei bei vielen Grazern groß war, schüttelten andere nur den Kopf. "Gefühlt wird ohnehin jedes Jahr ein neues Konzept erstellt", so der Tenor. In der Tat wurden im Laufe der Jahre viele Ideen für den Griesplatz angedacht, umgesetzt wurde wenig bis nichts....

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  • Stefan Haller
Gratulant: Bürgermeister Siegfried Nagl (l.) wünscht Karl Albrecht Kubinzky alles Gute. | Foto: Prontolux
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Karl Kubinzky feiert 80. Geburtstag: Dieser 80er erzählt eine schöne Graz-Geschichte

Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky feiert am Dienstag seinen 80. Geburtstag. Da gratuliert ganz Graz. "Wer könnte das wissen? Karl Kubinzky!" Bei Redaktionssitzungen zu historischen Graz-Themen führt kein Weg an "unserem" Kubinzky vorbei. Seine Telefonnummer zu haben, ist eine Auszeichnung, einen persönlichen Termin in seinem Archiv zu bekommen, der Ritterschlag. Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky, der auch die WOCHE-Serie "Einst & Jetzt" begleitet, feiert am 28. Juli seinen 80....

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Nostalgie: Die alten Straßenbahnen hatten Charme. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt
Teil 13 Straßenbahn: Als man noch "Holzklasse" fuhr

Die Straßenbahnen in Graz haben sich immer weiterentwickelt. Ärgert man sich heute manchmal, wenn die Klimaanlage nicht funktioniert oder man eines der älteren Modelle erwischt hat, die noch keine haben, sollte man zurückdenken. "Früher begnügte man sich mit der ,Holzklasse'", schmunzelt Stadthistoriker Karl-Albrecht Kubinzky mit dem Hinweis auf ein altes Tramway-Foto aus seiner Sammlung. Seit 142 Jahren ist die Straßenbahn oder "Bim", wie die Grazer sie liebevoll nennen, unterwegs, um Personen...

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Es war einmal: Im 17. Jahrhundert war dieses Haus an der wichtigen Nord-Süd-Verbindung am Lendplatz noch am Stadtrand. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 12
Lendplatz: Geschäftiges Haus mit Geschichte

Das Eckhaus Lendplatz/Keplerstraße beherbergt seit langem Geschäfte. Das bunte Treiben ist vom Lendplatz nicht mehr wegzudenken. Heute sind der dortige Markt und die umliegenden Gastronomieangebote fixe Bestandteile des Grazer Stadtlebens, der Platz ist ein Treffpunkt geworden. Bereits im 17. Jahrhundert zog da ein Eckhaus die Aufmerksamkeit auf sich. "Dieses Haus entstand an der wichtigen Nord-Süd-Verbindung am Rande der Altstadt und wurde über Jahrhunderte für Gewerbe und Geschäfte genutzt",...

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Passend: Bis zum Abbruch 1914 fügte sich das Haus Nummer 14 (rechts neben dem Weikhard-Haus) gut in das Stadtbild ein. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 11
Hauptplatz 14: Diese Adresse tanzt aus der Reihe

Das Haus Hauptplatz 14 passt nicht so recht in das Grazer Altstadtbild. Wenn man sich die Häuser auf dem Grazer Hauptplatz genau anschaut, fällt auf, dass zwei nicht so recht zu den restlichen Bauten passen. "Neben dem Rathaus ist auch das Haus Nummer 14 nicht passend", erklärt Graz-Experte Karl Albrecht Kubinzky. Für die WOCHE-Serie "Einst & Jetzt" hat er ein Foto dieses Hauses herausgesucht, das aus dem Jahr 1914 oder früher stammt. "1914 wurde der Vorgängerbau nämlich abgebrochen", weiß...

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Altbau: Das alte Grazer Rathaus, das nur 80 Jahre in Funktion war, gefiel den Grazern besser als der Neubau. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 9
Altes Grazer Rathaus: Dieses Rathaus wurde 80 Jahre alt

Das alte Grazer Rathaus stand von 1807 bis 1887, ehe es ersetzt wurde. Das Rathaus zählt zu den bekanntesten Gebäuden der Stadt und die Grazer kennen es nicht anders. Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky zaubert aber ein Bild des alten Rathauses hervor und erklärt: "Das Rathaus des 19. Jahrhunderts wurde 1807 als Neubau errichtet und ab 1887 durch den monumentalen Bau des gegenwärtigen Rathauses ersetzt." Das alte Rathaus war demnach nur 80 Jahre in Funktion. Christoph Stadler gestaltete die...

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Damals: Die St. Anna-Kirche prägte das Graz von 1682 bis 1944. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 8
St. Anna-Kirche: Eine Kirche, die zerbombt wurde

An der Ecke Münzgrabenstraße/Hafnerriegel stand die St. Anna-Kirche. Das ehemalige Dominikanerkloster in der Münzgrabenstraße hat eine lange Geschichte, diese hatte auch die St. Anna-Kirche, die dort, an der Ecke zum Hafnerriegel, im Jahr 1682 geweiht wurde. "Die Kirche stand in Verbindung zu einem Kloster, das den Augustiner Eremiten, den Jesuiten und zuletzt den Dominikanern diente", erzählt Historiker Karl Albrecht Kubinzky, der auch verrät, dass dort um 1900 rund 100 Mönche im Kloster...

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Lange Geschichte: Das Hotel "Zu den 5 Lärchen" wurde 1771 aus zwei Häusern zusammengebaut. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 7
Hotel zu den 5 Lärchen: Lokal wichtiger Versammlungsort

Das Hotel "Zu den 5 Lärchen" am Griesplatz hat schon vieles erlebt. Zuerst waren es "Lerchen", jetzt sind es "Lärchen": Das Hotel am Griesplatz hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1771 zurückreicht. "Damals wurde es aus zwei Häusern zu einem zusammengebaut", erklärt Historiker Karl-Albrecht Kubinzky. 1790 wurde hier Franz Xaver Riepl, ein Berühmter im Berg- und Hüttenwesen sowie im Eisenbahnbau, geboren. "Im Gasthof befand sich einst der Schwandtsche Tanzsaal, der der schönste und...

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Charakteristisch: Das Dreigiebelhaus war typisch für den Andreas-Hofer-Platz und wurde 1969 abgerissen. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 6
Dreigiebelhaus: Moderne statt Charakteristik-Bau

Der Glasbau der Steiermärkischen Sparkasse ersetzte das Dreigiebelhaus. Heute steht das Gebäude der Steiermärkischen Sparkasse prominent an der Ecke Andreas-Hofer-Platz/Neutorgasse/Landhausgasse. "1969 wurde dieses für den Andreas-Hofer-Platz typische Haus mit seinen drei Giebeln abgebrochen", weiß Historiker Karl Albrecht Kubinzky. Es wich dem Bau der Bankzentrale, welches das Stadtbild auch heute noch prägt. "Im Altbau gab es eine Reihe an Geschäften wie etwa Möbel Hruby, Südfrüchte Hermann,...

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Beliebt: Viele Grazer besuchen den Antikmarkt, der vom Tummel- auf den Hasnerplatz gezogen ist, sowie die vier großen Märkte. | Foto: KK/Lesiak
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Muruferübergreifend: Grazer Flohmärkte hoffen auf Lösung

Traditionsmärkte haben noch immer keinen neuen Standort. Alle Hoffnungen ruhen auf der Innenstadt. Eine besondere Vase, eine alte wertvolle Feder, die schon viele Geschichten geschrieben hat, oder ein Gemälde um die Jahrhundertwende: Fetzenmärkte sind in Graz seit rund 400 Jahren sehr beliebt. "Das ist ein altes Kulturgut und über die Grenzen Österreichs bekannt", sagt Werner Lesiak. Er übernahm gemeinsam mit Martin Pabst nach dem Aus in der Fröhlichgasse die Organisation der vier großen...

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Schmale Wege: In den 1950er-Jahren sah das Gebäude gegenüber des Sacre Coeur noch so aus, wurde aber bereits in den 1960ern abgerissen. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 5
Schörcklhof: Vom Verpflegungszentrum zur TU

An der Stelle des TU-Instituts für Biochemie stand einst der Schörcklhof. Dort, wo heute die Mandellstraße in die Petersgasse übergeht und sich Schüler des Sacre Coeur tummeln, stand vor langer Zeit der Schörcklhof. "Er wurde erstmals 1540 erwähnt und nach seinem Eigentümer, dem Apotheker Georg Schörckl, benannt", weiß Historiker Karl Albrecht Kubinzky zu berichten. Im 18. Jahrhundert wurde das Gebäude vom Militär übernommen. "Zu Zeiten von Österreich-Ungarn befand sich hier ein...

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Erhaben: Der Hauptbahnhof hatte einst eine große Mittelhalle mit drei großen Bogenfenstern und zwei Längstrakten mit Endpavillons. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 3
Hauptbahnhof: Monumentalbau ist "abgefahren"

Bis 1945 stand am Hauptbahnhof ein repräsentativer Monumentalbau. Modern und mitunter futuristisch zeigt sich der Grazer Hauptbahnhof heute. Das war aber nicht immer so. "Die Südbahngesellschaft errichtete 1878 auf ihrer Hauptstrecke Wien-Graz-Triest im Westen der Stadt einen repräsentativen Monumentalbau", weiß Historiker Karl Albrecht Kubinzky. Um den Bahnhof entstanden in der Folge Industrieanlagen und Kasernen. "Am Ostermontag 1945 fiel der alte Südbahnhof Bomben zum Opfer und über viele...

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Einst: Um 1910 war die Brücke, die linkes und rechtes Murufer verbindet, aufwendig gestaltet und machte einen imposanten Eindruck. | Foto: KK/Kubinzky
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Teil 1 der Serie "Einst & Jetzt": "Hauptbrücke" in voller Pracht

Die Erzherzog-Johann-Brücke war einst die architektonisch schönste Brücke. Die Erzherzog-Johann-Brücke, wie sie seit 2009 heißt, wurde 1890 als Franz-Karl-Brücke eröffnet und trug von 1920 bis 2009 den Namen "Hauptbrücke". "So wird sie auch heute noch von vielen Grazern genannt", weiß Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. Sie war die architektonisch schönste Brücke in der Geschichte der Grazer Murübergänge. "Der Magistrat hatte sich, um die Bedeutung der Stadt zu demonstrieren, eine...

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Kennt Graz wie seine Westentasche: Karl Albrecht Kubinzky ist die erste Adresse, wenn es um das historische Graz geht.   | Foto: Jorj Konstantinov
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Graz-Perspektiven mit genauer Treffsicherheit: Auftakt zur WOCHE-Serie "Einst & Jetzt"

Die WOCHE startet gemeinsam mit Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky die Serie "Einst & Jetzt". "Ich lebe in der Stadtmitte und könnte mir ein Pendeln an den Stadtrand schwer vorstellen", sagt Karl Albrecht Kubinzky im Gespräch mit der WOCHE. Der bekannte Grazer Stadthistoriker wohnt mit seiner Adresse in der Neutorgasse nicht nur im Herzen der Stadt, er trägt die Stadt auch im Herzen. Dadurch und durch sein fundiertes Graz-Wissen sowie seine einzigartige Sammlung von Fotos, Ansichtskarten...

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