Einst & Jetzt Teil 8
St. Anna-Kirche: Eine Kirche, die zerbombt wurde

Damals: Die St. Anna-Kirche prägte das Graz von 1682 bis 1944. | Foto: KK/Kubinzky
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  • Damals: Die St. Anna-Kirche prägte das Graz von 1682 bis 1944.
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An der Ecke Münzgrabenstraße/Hafnerriegel stand die St. Anna-Kirche.

Das ehemalige Dominikanerkloster in der Münzgrabenstraße hat eine lange Geschichte, diese hatte auch die St. Anna-Kirche, die dort, an der Ecke zum Hafnerriegel, im Jahr 1682 geweiht wurde.
"Die Kirche stand in Verbindung zu einem Kloster, das den Augustiner Eremiten, den Jesuiten und zuletzt den Dominikanern diente", erzählt Historiker Karl Albrecht Kubinzky, der auch verrät, dass dort um 1900 rund 100 Mönche im Kloster lebten.
"In der nationalsozialistischen Stadtplanung waren die Kirche und das Kloster wegen ihrer Nähe zum Gauzentrum ein Abbruchkandidat", weiß Kubinzky. 1944 wurde sie durch eine Bombe zerstört. "1952 wurde ein Stück weiter südlich mit dem Neubau, der als Fatimakirche bekannt ist, begonnen", so der Experte. Den Grazern ist die 1960 geweihte Kirche als Münzgrabenkirche bekannt, die vollständige Bezeichnung lautet Fatimakirche zum Unbefleckten Herzen Mariens.

Heute: die Ecke Münzgrabenstraße/Hafnerriegel | Foto: Jorj Konstantinov
  • Heute: die Ecke Münzgrabenstraße/Hafnerriegel
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Damals: Die St. Anna-Kirche prägte das Graz von 1682 bis 1944. | Foto: KK/Kubinzky
Heute: die Ecke Münzgrabenstraße/Hafnerriegel | Foto: Jorj Konstantinov
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