Urne

Beiträge zum Thema Urne

Auf einem Holzpodest vor der mit Farn geschmückten Grabstelle wird die biologisch abbaubare Urne zeremoniell begraben. | Foto: Naturbestattung
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Der Wald als letzte Ruhestätte

MAUERBACH. Der Wienerwald wird heutzutage besonders vielfältig genutzt: Als Wirtschaftsquelle, als Naherholungsraum – aber auch als letzte Ruhestätte. Die Firma "Naturbestattung GmbH" mit Sitz in Gießhübl macht dies in einem Wienerwald-Stück an der Grenze Mauerbachs möglich. Alternativen sind gewünscht "Frau Zadrobilek war da wirklich eine Vorreiterin und hat die österreichischen Behörden für alternative Bestattungsformen geöffnet", erzählt Gisela Prosenbauer, Mitarbeiterin der Naturbestattung...

  • Purkersdorf
  • Tanja Waculik
Konsens: Martin Mühlhofer von der SPÖ mit Bürgermeister Hannes Bauer von der ÖVP | Foto: draz
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Bezirk Neunkirchen: Dingeldey auf Kollisionskurs

Angriffige Aussendung von Neos-Nr. 2 – dennoch ein Mandat. WILLENDORF (draz). Eine Postwurfsendung von Uwe Dingeldeys (NEOS) hatte vor der Wahl Wellen geschlagen. Ohne Rücksprache mit Bezirkskoordinatoren Verena Ehold verfasste er mit dem Logo der Neos eine Aussendung, in der er kein gutes Haar am Bürgermeister ließ. Neos distanzieren sich Nicht nur Neos-Spitzenkandidaten Andrea Waldl distanzierte sich von Dingeldey, auch die Bezirksleiterin entschuldigte sich und hätte den "Ankläger" gerne...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Nur der Wahlleiter dürfte das Kuvert in der Urne versenken.
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Der Urnengang verwirrt selbst Polit-Profis

Politiker werfen ihre Stimmzettel oft selbst in die Urne. In drei von fünf Fällen ist ihre Stimme dann ungültig. NEUNKIRCHEN/BEZIRK. Das Kreuzerl bei den Wahlen dürfen die Bürger (noch) selbstständig setzen. Nur beim Einwerfen ihres Stimmzettels in die vorgesehene Urne kommt es zu Unterschieden in der Umsetzung. So durfte bei der Nationalratswahl 2013 ein Neunkirchner seinen Stimmzettel nicht in die Urne werfen. Prompt kam es zum Disput im Wahlbüro. "Das ist so schon korrekt gewesen. In den...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Um die Errichtung der Urnenwand kümmerten sich (von links) Ortsvorsteher Franz Hafner, Helene Miksits und Bürgermeister Wilhelm Pammer. | Foto: Gemeinde Gerersdorf-Sulz

Rehgrabler Friedhof hat Urnenwand erhalten

18 Gefäße mit der Asche von Verstorbenen finden in der Urnenwand Platz, die auf dem Friedhof in Rehgraben errichtet wurde. Im Zuge der Errichtung wurde auch der Vorplatz der Leichenhalle neu gestaltet.

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Die Beisetzungsstätte liegt an einem Hang unterhalb der Jakobikirche. | Foto: Pfarre Güssing
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Güssinger Friedhof hat Urnenwand bekommen

Groß ist die Nachfrage nach Urnenbeisetzungen in Güssing. Von den 76 Nischen, die die neu errichtete Urnenwand am Jakobifriedhof enthält, sind schon rund drei Viertel reserviert. Noch am Tag der Segnung der neuen Gedenkstätte wurde bereits die erste Beisetzung vorgenommen. Künstlerisch gestaltet wurde die Urnenwand vom Güssinger Künstler Heinz Ebner, der die beiden Teile der Wand durch eine bunte Glasskulptur verbunden hat. Die Segnung nahmen die beiden Pfarrer Raphael Rindler (katholisch) und...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
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Internet-Grab, Donaubestattung und entsorgte Reste.

Bestattungsexperte Jörg Bauer über neue Formen der Trauer. Ihre Firma beschäftigt sich mit neuen Formen des Trauerns. Was heißt das genau? Es werden natürlich noch immer Kerzen am Friedhof angezündet. Aber durch die Möglichkeiten der Technik hat sich der Trauerprozess gewandelt. Man greift zu anderen Mitteln der Bewältigung. Welche? Wir haben vor vier Jahren gesagt, dass wir Leute im Internet betreuen wollen. Wir haben einen psychologischen Dienst aufgebaut, und stellen Traueranzeigen online....

  • Niederösterreich
  • Oswald Hicker
Klaus Bertonzel, Geschäftsführer der Stadtischen Bestattung Feldkirchen | Foto: Friessnegg
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Letzte Ruhe für alle Konfessionen

Kurz vor Allerheiligen herrscht am Friedhof reges Treiben. Die Toten sind uns jetzt näher als sonst. FELDKIRCHEN (fri). Zu Allerheiligen und Allerseelen herrscht für die Mitarbeiter der Städtischen Bestattung Hochsaison. "Wir kontrollieren den Friedhof noch genauer und kümmern uns um verlassene Gräber oder Ehrengräber. Das heißt wir zünden Kerzen an. Ebenso bei den Kriegsgräbern", erklärt der Geschäftsführer der Städtischen Bestattung Feldkirchen Klaus Bertonzel. Mit nötiger Pietät Für ihn hat...

  • Kärnten
  • Feldkirchen
  • Isabella Frießnegg
Melks Friedhofswärter Thomas Maierhofer gewährt einen Einblick in eines der wenigen noch leeren Urnenfächer in Melk.
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Melker wollen Ende in Feuer und Donau

Urnenbestattung bringt neue Möglichkeiten, aber auch Probleme. Die BEZIRKSBLÄTTER haben nachgefragt. BEZIRK MELK. Jährlich zu Allerheiligen besuchen wir unsere Verstorbenen in ihren Gräbern. Immer häufiger finden sich deren sterbliche Überreste aber nicht in herkömmlichen Gräbern, sondern in Urnenhain bzw. Urnenwand. "Feuerbestattungen haben in den letzten Jahren massiv zugenommen. Deshalb gibt es auch immer mehr Urnenwände", weiß Harald Zehetner, Geschäftsführer der Bestattung Ebner in Melk....

  • Melk
  • Christian Rabl
Im linken Grab im alten Teil des Neustifter Friedhofs will Familie Steiner ihre Mutter unbedingt bestattet sehen - bislang vergeblich. | Foto: Privat

Urne seit fünf Wochen nicht bestattet

Familie Steiner hofft bislang vergeblich auf eine Ausnahme zur Bestattung ihrer verstorbenen Mutter. Am 8. September ist Gisela Steiner aus Neustift bei Güssing im 71. Lebensjahr verstorben. Am 12. September fand in der Leichenhalle die feierliche Verabschiedung statt. Am 16. September wurde der Leichnam im Krematorium eingeäschert und dem Bestattungsunternehmen Oswald in Güssing überstellt. Dort steht die Urne mit der Asche seit mittlerweile fünf Wochen unberührt. Eine Bestattung war nämlich...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Thomas Hinterndorfer, Ursula Puchebner, Johann Jetzinger, Kerstin Kronsteiner, Peter Wallner, Friederike Scholler. | Foto: Stadt

Baumbestattung und Urnenhain in Amstetten

Die Stadt Amstetten passt sich mit Umbauten am Friedhof geänderte Lebens- und Glaubensumstände an. Die Stadt hat im nordöstlichen Teil des Friedhofs Krautberg mit der Errichtung eines Urnenhains begonnen. „Neue Wege in der Bestattungskultur und Trauer sollen mit traditionellen Beisetzungsformen und Grabarten in Einklang gebracht werden“, erklärt Bürgermeisterin Ursula Puchebner bei einer Besichtigung des neu angelegten Urnenhains. Anpassung an das Leben „Aufgrund geänderter Lebens- und...

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
Foto: Foto: NLK/Pfeiffer
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Kurzer Wahlkampf für den Urnengang am 25. Jänner

BEZIRK. Bereits am 25. Jänner 2015 sind die Niederösterreicher aufgerufen, ihre Gemeinderäte neu zu wählen. Landeshauptmann-Vize Wolfgang Sobotka (ÖVP) dazu: "Der Wahltermin ist ein deutliches Zeichen dafür, dass wir nach einem kurzen und sparsamen Wahlkampf rasch die Arbeit für Niederösterreich und unsere Gemeinden fortsetzen wollen." Auch der SPÖ-Gemeindevertreterverbandspräsident und Ternitzer Bürgermeister Landtagsabgeordnete Rupert Dworak sieht den Wahltermin positiv: "Es gilt rasch...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Das Verstreuen der Asche aus der Urne ist in Österreich verboten. Laut dem Leichenbestattungsgesetz gilt der Friedhofszwang. | Foto: RMA/Archiv

Der Friedhof als Begegnungszone

Der Oberalmer Friedhof wird mit 100.000 Euro dem Trend entsprechend umgestaltet OBERALM (tres). "Die Gemeinde Oberalm als Friedhofsverwalter hat einen Trend zu berücksichtigen", sagt Bgm. Gerald Dürnberger. Und dieser Trend sieht dermaßen aus, dass Urnengräber immer mehr werden und die Sargbestattungen zurückgehen. "Die Kosten bei Urnengräbern sind geringer und die Pflege ist einfacher", weiß der Bürgermeister. Urnen statt Särge Darum soll im Oberalmer Friedhof nun eine neue Urnenwand errichtet...

  • Salzburg
  • Tennengau
  • Theresa Kaserer-Peuker
Den Bau der Urnenstätte gaben Edi Pelzmann, Hannes Stoschka, Gilbert Lang, Pater Raphael Rindler und Bestatter Walter Oswald (von links) bekannt. | Foto: Stadt Güssing

Güssinger Friedhof bekommt Urnenwand

Auf dem Güssinger Jakobifriedhof wird im Laufe des heurigen Jahres eine Urnenstätte eingerichtet. Das haben Stadtpfarrer Raphael Rindler, Friedhofsverwalter Johann Stoschka, Baumeister Edi Pelzmann und Standesamtsleiter Gilbert Lang bekanntgegeben. Die Urnenwand unterhalb der Jakobikirche soll Platz für 68 Aschengefäße bieten. Vor jeder Nische wird eine kleine Abstellfläche für Kerzen und Blumenschmuck vorhanden sein. Die Vorkauf einer Urnennische ist schon jetzt möglich. "Immer mehr Menschen...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
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40 Prozent der St. Pöltner wählen Urne

Feuerbestattungen liegen im Trend. St. Pölten schafft mit zweiter Kremationsanlage Kapazitäten. ST. PÖLTEN (jg). Erwin Ruthner, Leiter der Bestattung St. Pölten, spricht von einem Trend hin zur Kremation beziehungsweise zur Urnenbeisetzung, der sich nicht nur in Deutschland, sondern auch in St. Pölten bemerkbar macht. Die Zahl der Kremierungen in St. Pölten ist in den letzten zehn Jahren von knapp 500 auf fast 1.500 pro Jahr gestiegen. Zweite Kremationsanlage "In 40 Prozent der Sterbefälle wird...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
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Urnenhain

Urnenhain am Friedhof Atzgersdorf

  • Wien
  • Liesing
  • Alois Fischer
Die Skulptur von Roman Strobl versinnbildlicht das Trauern um die lieben Verstorbenen. | Foto: Foto: Ainberger

"Trauernde" Skulptur für den Urnenfriedhof Hopfgarten

HOPFGARTEN (red.). Eine neue Skulptur von Roman Strobl wurde am Hopfgartner Urnenfriedhof gesegnet. Der Künstler wählte als Thema ein angemessenes Motto, das sich dem Ort der Trauer würdig erweist. Das Kunstwerk "In sich ruhende Trauer" stellt eine trauernde, weibliche Gestalt dar. Die Skulptur ist Sinnbild und steht stellvertretend für die vielen Hinterbliebenen, die ihre Lieben am Urnenfriedhof betrauern. Die Skulpur ist aus Lindenholz gefertigt und feuergeformt. Die Farbgebung deutet hin auf...

  • Tirol
  • Kitzbühel
  • Klaus Kogler

Wegbegleiter mit Würde und Gefühl

Siegfried Muhry ist Bestatter am Grazer Zentralfriedhof. Dabei hatte er als Bub große Angst vor Toten. Vom Sinn des Lebens und der inneren Haltung. Die gelben Birkenblätter wiegen sich im Wind, die Grabsteine ruhen und Siegfried Muhry braucht einen Moment Stille: „Ich muss die richtige Stimmung finden“, sagt der Mann mit den blauen Augen und den sanften Falten auf der Stirn. Schnell ein Foto machen für den Zeitungsbericht – so geht das nicht. Muhrys Blick wandert in die Baumwipfel oder doch...

  • Stmk
  • Graz
  • Elisabeth Pötler
Bestatterin Daniela Fuchs ist für Sonderwünsche offen: "Solange sie pietätvoll sind."
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In der Babenbergerstadt stirbt man konservativ und teuer

A schene Leich: Beschränkten sich Extravaganzen nach dem Ableben früher auf opulente Mausoleen und prächtig-melancholische Steindenkmäler sind der Fantasie heute fast keine Grenzen mehr gesetzt. Was das Sterben anbelangt sind die Klosterneuburger allerdings (noch) wenig experimentierfreudig. Aber auch die Kosten fürs "Standardprogramm" sind mit durchschnittlich 6.000 Euro saftig. KLOSTERNEUBURG (cog). Anders als in vielen Teilen Öster-reichs merkt man in der Babenberger Stadt nichts vom Boom...

  • Klosterneuburg
  • Cornelia Grobner
Nicht nur Särge sondern immer mehr Urnen werden in Familiengräbern – wie am Friedhof in Mistelbach – beigesetzt. | Foto: Simone Tischler

Ein Urne im Handgepäck

Grabbestattungen sind Schnee von gestern: Neue Bestattungstrends sind im Bezirk auf dem Vormarsch. „Die Feuerbestattungen, also die Beisetzungen der Asche des/der Verstorbenen mit einer Urne, nehmen zu“, so Leopold Johann, Inhaber von Pernold Bestattung. „Wir haben zirka acht bis neun Prozent, der Rest sind noch Erdbestattungen.“ Viele Urnen werden in den Familiengräbern beigesetzt, aber der Trend geht in Richtung Naturbestattung oder ausgefallenere Wünsche. Etwa einer Rubinbestattung, bei der...

  • Mistelbach
  • Marina Kraft
Der Abschied fällt immer schwer, egal an welchem Ort. Die Kultur des Abschiednehmens ändert sich aber langsam. | Foto: Cornelia Grobner

Die Donau als letzte Ruhestätte?

Asche ahoi! Sonderbestattungen finden immer häufiger Anklang – insbesondere die Aschenverstreuung. Aber die legalen Möglichkeiten sind nicht unbegrenzt. NÖ. Langsam beginnt sich die Begräbniskultur im Land zu ändern. Die Bestattung auf einem Friedhof oder in einem Urnenhain ist nach wie vor am beliebtesten, allerdings steigt die Nachfrage nach Sonderbestattungen – insbesondere nach Urnenverstreuungen. Der Donau übergeben Der Erdbestattung am ähnlichsten ist die Baumbestattung. Dabei soll der...

  • Amstetten
  • Cornelia Grobner
Karl Schnell (FPÖ) gibt seinen Stimmzettel ab. | Foto: Neumayr

Karl Schnell (FPÖ) gibt Stimme ab

FPÖ-Obmann Karl schnell zeigte sich bei der Stimmabgabe blendend gelaunt. "Eine Stimme hab ich schon", lacht der Glemmtaler mit einem Augenzwinkern. Gattin Christine und seine Söhne Hermann und Jörg waren ebenfalls beim Urnengang in der Volksschule Wiesern dabei. "Ich bin schon sehr neugierig, wie es ausgehen wird. Die Spannung ist enorm", so schnell, der im Glemmtal als Arzt praktiziert. Schnell glaubt, dass die FPÖ gut abschneiden werde, das hätten ihm die Gespräche mit den Menschen auf der...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Klaus Moser
Inhaber Dietmar Krisai (links) und Partner Karl Lindorfer im Thanruh Urnenforst in Pfarrkirchen. | Foto: Thanruh Urnenforst

Die Grabpflege übernimmt die Natur

Der Wald als letzte Ruhestätte. Die Grabpflege übernimmt die Natur. PFARRKIRCHEN, BRAUNAU (pirk). In Pfarrkirchen (Bezirk Rohrbach) entsteht der erste Urnenforst Oberösterreichs. „Wir beschreiten damit Neuland“, sagt Dietmar Krisai, Inhaber der Bestattung Pietät in Braunau und des Urnenforstes in Pfarrkirchen. Er weiß, wie schwierig Grabpflege ist, wenn die Angehörigen auf der ganzen Welt verstreut sind und hat daher nach einer Alternative gesucht. Kein klassischer Friedhof Der „Thanruh...

  • Braunau
  • Petra Höllbacher
Egal, ob eine Urne in Fußballform, wichtig ist der Bestatterin Gabrile Brixner aus Enns die würdevolle und vor allem persönliche Verabschiedung der Verstorbenen. | Foto: Glück

„Bei Bestattungen hat sich sehr vieles verändert“

Vor 23 Jahren übernahm Gabriele Brixner aus Enns nach langem Überlegen den elterlichen Bestattungsbetrieb. ENNS (eg). „Meine einzige Bedingung für die Weiterführung des Betriebes war, dass ich ihn so führe, wie ich mir das vorstelle“, erzählt Gabriele Brixner. Und das ist Gabriele Brixner aus Enns auch gelungen. Mit sehr viel Einfühlungsvermögen und kreativen Ideen gestaltet sie für viele Hinterbliebene eine sehr persönliche und würdige Bestattung und Verabschiedung. Dabei war ihr...

  • Enns
  • Oliver Wurz

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