Ligister von Fuchs gebissen
Jägerschaft warnt vor Umgang mit zutraulichen Wildtieren.
Einen gewaltigen Schreck erlebte ein 51-jähriger Ligister als er bei Arbeiten im Freien von einem Fuchs plötzlich in die Wade gebissen wurde. Da eine Tollwutinfektion nicht ausgeschlossen werden kann, musste er sich vorbeugend einer Tollwutimpfung unterziehen. Zwar wurde Österreich 2008 für frei von terrestrischer Tollwut erklärt, eine Infektion kann aber nicht zu hundert Prozent ausgeschlossen werden.
Das Tier ist am Dietenberg tagsüber bereits öfter gesehen worden und hat ganz offensichtlich die Scheu vor dem Menschen verloren. Laut Jägerschaft handelt es sich wahrscheinlich um die Staupe, die bei Füchsen nervenschädigende Reaktionen auslösen kann. Auf jeden Fall sollte man den Umgang mit zutraulichen Wildtieren meiden. Um die wahre Ursache zu klären versuchen die Jäger nun den Fuchs zu erlegen, was sich aber im Siedlungsgebiet nicht gerade als einfach herausstellt.
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