Den Kirtag nutzen viele Weststeirer zu einer Reise in ihre alte Heimat
Der Magdalenakirtag erfreut seine Besucher schon seit hunderten von Jahren, hier trifft Nostalgie auf technische Neuheiten.
Der Magdalenakirtag in Köflach kann auf eine Jahrhunderte lange Tradition verweisen, trotzdem hat er von seiner Anziehungskraft nichts eingebüßt. Das ist auch der Grund weshalb viele Menschen in die Heimat zurückkehren, um ein wenig in alten Erinnerungen zu schwelgen. Während die Besucher an hunderten Ständen vorbeischlendern, trifft man alte Bekannte oder kann sich an der bunten Vielfalt der Aussteller erfreuen. Das Warenangebot hat sich im Laufe der Jahre geändert, kauften die Besucher früher vorwiegend Haushaltsartikel und Gegenstände sowie Kleidung des täglichen Bedarfs, steht heute der Unterhaltungswert im Vordergrund. Auf jeden Fall ist für alle Altersgruppen etwas dabei und der Duft von Grillhendl, Bratwürsten und Zuckerwatte liegt in der Luft. Nach einer kräftigen Stärkung gustieren die Damen zwischen Kleidern, Handtaschen, Modeschmuck und mehr oder weniger geschmackvollen Dekoartikel, während sich die Herren auf die Suche nach technischen Neuheiten und Werkzeugen machen. Für die Jüngsten ist die Auswahl natürlich besonders groß, Stände mit Spielzeug und Süßigkeiten gibt es in großer Anzahl. Damit auch alle Sinne auf ihre Rechnung kommen, tragen zahlreiche Gruppen zur musikalischen Unterhaltung bei.
Wie angekündigt, gab der "Gradner Gsang" ein besonders stimmiges Konzert für seine Fans. Neben ihren bekannten Liedern stellten die Musiker auch die neuesten Titel ihrer CD vor, die in Kürze fertig sein wird. Am Parkplatz in der Quergasse hatten die Gradner Bänke für ihre Gäste unter dem Schatten alter Bäume aufgestellt, an den rustikal geschmückten Ständen wurden Köstlichkeiten ihrer Gemeinde angeboten.
Und wenn auch wie heuer der Regen ausbleibt, kann so ein Kirtagsbesuch sehr lange andauern.
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