Eine haubenwürdige Reise
Die ehemalige Haubenköchin Hildegard Pock schwärmt von der Gourmetreise durch die Lipizzanerheimat.
Im neuesten Gault Millau bleibt der Bezirk Voitsberg haubenlos. Was so nicht ganz stimmt, denn mit dem Voitsberger Heinz Preschan, der im Wiener "DasTurm" aufkocht und wieder zwei Hauben verliehen bekam, hat die Lipizzanerheimat ein echtes Aushängeschild.
Lob von der Spitzenköchin
Aber nicht nur eines. Davon konnte sich zum Beispiel die Maria Lankowitzer Ex-Hauben-Köchin Hildegard Pock bei der Premiere der "Gourmetreise durch die Lipizzanerheimat" überzeugen. "Ich kann Birgit Preschan zu dieser Idee nur gratulieren, das war eine Sensation und schreit förmlich nach einer Wiederholung", lobte Pock Organisation und Küche.
Die glorreichen Sieben
Sieben Gastronomen schlossen sich zusammen und kutschierten die Gäste mit einem grünen Retro-Bus zu ihren Destinationen und erlesenen Köstlichkeiten. "Eine jede für sich war haubenwürdig", kam Pock ins Schwärmen. So starteten die Gourmants - darunter Tourismusobmann Adi Kern - in der Voitsberger Spitzen-Bar "Lookkool" mit einem WAldbeer-Whisky-Fizz sowie Brot-Praline und Lipizzanerheimat Salami, dazu gab es handgefertigtes Brot der Alpenbrot-Bäckerei Jechart aus Edelschrott. Beim Gasthaus Reinisch, bereits in dritter Familiengeneration geführt, wurde eine leicht geräucherte Forelle aus dem eigenen Teich plus Kren kredenzt. Beim Dorfwirt Müller in Afling gab es zur Schwammerlsuppe das Stubalmbräu von Bernd Mara.
Köstlichkeiten
Von der Rosentaler "Pfeffermühle" war Pock höchst überrascht. "Rosa-Schweinsfilet im Speckmantel mit Kürbisgröstl und Kernölsauce, das hätte ich mitten im Freizeitzentrum nicht erwartet. Super!" Im Ligister Baresa wartete eine geschmorte Hirsch-Roulade, gefüllt mit Polenta und Steinpilzen. Beim Kirchenwirt in Stallhofen glänzte die Küche mit einem rosa Hirschfilet vom Höllerhansl, Topinamburcreme, Dörrzwetschke, Portwein und Zwetschken-Espuma. Den Dessert-Abschluss im Ausflugsgasthaus Preschan bildete ein Streifzug durch die Küche mit Schafkäse-Creme-Brulee, Traubeneis und geschmorte Schilcherfeige. Den dazu passenden Wein lieferten ausnahmslos Winzer aus der Lipizzanerheimat, vom Schilcher bis zum roten Cuvee Amore und einer Schilcherbeerenauslese.
Wiederholung 2016
"Wir haben keine Hauben und Kronen, aber diese Reise war haubenverdächtig", wiederholte Pock nochmals. "Das ist ein Höhepunkt für die gesamte Lipizzanerheimat." Pock rät den Gastronomen, diese Reise 2016 zu wiederholen. "Am besten im Frühling und im Frühherbst."
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