Der 1. April ist für die HSG richtungsweisend

Philipp Moritz reagierte mehrmals goldrichtig und traf zwei Mal ins leere Tor der Schwazer. | Foto: Cescutti
  • Philipp Moritz reagierte mehrmals goldrichtig und traf zwei Mal ins leere Tor der Schwazer.
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Das war wieder einmal nichts für schwache Nerven, was die Handballer der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach in der randvollen Bärnbacher Sporthalle gegen Schwaz ihren Fans zu bieten hatte. Die Gulyas-Sieben legte einen Blitzstart hin und führte nach wenigen Minuten mit 5:1 - vor allem der viel gescholtene Alen Kulenovic zeigte sich stark verbessert. Schwaz-Trainer Raul Alonso mußte ein frühes Time-out nehmen, um seine Spieler aufzuwecken - und das sollte auch gelingen. Bärnbach/Köflach konnte in dieser Phase nicht nachlegen und den Tirolern weiter davon ziehen - im Gegenteil, Schwaz kam auf 10:10 heran. Jetzt zündete Bärnbach/Köflach wieder den Turbo und konnte ihrerseits auf 14:10 davon ziehen (u.a. mit einem Direktwurf des wieder hervorragend agierenden Torhüters Peter Szabo). In die Halbzeitpause gingen die Weststeirer schließlich mit einem 15:13 Vorsprung.

Ein Durchhänger

Die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel erinnerten schwer an die letzten Minuten vor der Pause im letzten Spiel gegen Westwien: Goran Kolar gelang noch das 16:13 - doch dann legten Grebenar, Halasz & Co. eine „künstlerische Pause“ ein und plötzlich führte Schwaz mit 18:16. Doch an diesem Tag hatte Bärnbach/Köflach den längeren Athem: Pilipp Moritz glich zum 18:18 aus, ehe wiederum Goran Kolar mit vier Toren hintereinander die Weichen auf Sieg stellte.

Zweimal ins leere Tor

Die aufopfernd kämpfenden Schwazer blieben aber dran und stellten auf eine sehr offensive Deckung um und nahmen zeitweise auch ihren Torhüter vom Feld, um im Angriff einen zusätzlichen Feldspieler zu bringen. Dies wusste Philipp Moritz zweimal eiskalt auszunutzen: Unter dem Jubel des HSG-Anhanges traf er vom Anstoß weg direkt ins leere Tor. Am Ende ein 30:26 Heimsieg lachende Gesichter auf Seiten von Bärnbach/Köflach, das jetzt am 1. April auswärts in ein echtes Entscheidungsspiel gegen Linz - diesmal 34:25-Sieg über Bruck - muss: Der Sieger ist Viertelfinale, der Verlierer muss in die Relegation gegen Bruck. Diesen Sieg holten die HSG-Cracks auch für ihren langjährigen Zeugwart, Chauffeur und Teammanager Edi Kajba, der am Tag zuvor nach langer, schwerer Krankheit verstorben war.

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