Eine Schokolade, die Heimat transportiert
Seit 15 Jahren produziert die Familie Felber in Birkfeld Schokolade. Regionales hat dabei Vorrang.
Stefan Felber ist einer, der immer nach dem Besonderen – im Sinne von: so regional wie möglich – sucht. Nun ist dem Birkfelder Chocolatier und Bäckermeister nach der Einführung des Hoamatbrotes oder jüngst des Buchweizenbrotes bei den Schokoladen wieder ein Schritt gelungen. Er hat seine eigenen Bienenstöcke nur ein paar Kilometer entfernt in Waisenegg aufgestellt, um eigenen Honig für seine Schokoladen zu produzieren.
Gemeinsam mit einem Imker startete er heuer dieses Projekt. Für Stefan Felber ist die Verwendung regionaler Basisprodukte von großer Bedeutung. "Gerade Honig ist bei der Schokoladenerzeugung wichtig. Da wir keine Konservierungsstoffe verwenden, sorgt Honig für längere Haltbarkeit und ist für die Emulsion bedeutend."
Für Stefan Felber ist die Transparenz des Produktes sehr wichtig. So hat er bei den Bienenstöcken auch Schautafeln, verbunden mit einem kleinen Quiz, errichtet, die die Entstehung des Honigs bis hin zur Schokolade nachvollziehbar machen.
Einige Produkte wurden bereits ausgezeichnet. Heuer gab es beim Konditorenwettbewerb bei der Schokolution Bronze für Weiß- und Silber für Edelbitterschokolade sowie Bronze für Haselnuss- und Silber für Nougatschokolade, für Kastanienschoko sogar Gold.
Wissenswert
Bäckerei und Schokothek haben zusammen 35 Mitarbeiter, davon drei Lehrlinge. Jährlich werden rund 20 Tonnen Schokoladen produziert. Ungefähr die Hälfte ist Auftragsarbeit. Felber-Schokoladen findet man in Feinkostläden und Flughäfen. Details, Info zu Führungen auf: www.felber-schokoladen.at
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