Gordon Bennett 2015 - Weizer am Start

Die beiden Ballonfahrer Gerhard Stürzlinger aus Salzburg und Thomas Herndl aus Puch bei Weiz. | Foto: Österreichischer Aero-Club
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  • Die beiden Ballonfahrer Gerhard Stürzlinger aus Salzburg und Thomas Herndl aus Puch bei Weiz.
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Unter den Teams findet sich mit den Piloten Gerald Stürzlinger aus Salzburg und Thomas Herndl aus Puch bei Weiz. Die beiden gehen in ihrer Freizeit gerne im wahrsten Sinn des Wortes in die Luft: alle beide leidenschaftlich mit Gas- und Heißluftballonen. Der Pucher besitzt auch Lizenzen für Segel- und Motorflugzeuge und ist im Ballonsport international als Wettbewerbsleiter tätig. Seit 2012 hat er die Funktion des Bundessektionsleiters Ballonfahrt des Österreichischen Aeroclubs übernommen und kümmert sich dabei um sportliche, sicherheitstechnische und behördliche Belange, seit 2014 ist er Vorstandsmitglied der „European Ballooning Federation“ und vertritt dort die europäische Ballonfahrt gegenüber der europäischen Luftfahrtbehörde (EASA).

Die Regeln des Gordon Bennett
Der Abenteurer und Zeitungsmagnat James Gordon Bennett initiierte 1906 das erste
Gasballonrennen unter seinem Namen. Das von ihm gleich mitgelieferte Regelwerk hat mit geringfügigen Anpassungen bis heute Gültigkeit. Das Ziel ist einfach: die weiteste Entfernung (Luftlinie) vom Start- zum Landeort mit einem Gasballon zurückzulegen. Dabei ist es unerheblich, welche Strecke gewählt und welche Zeit dabei benötigt wird. Aus der Nationalität des siegreichen Teams ergibt sich dann auch das Veranstaltungsland für die Ausrichtung des Rennens im übernächsten Jahr. 2013 konnte die französische Mannschaft Vincent LEYS / Christophe HOUVER den Bewerb mit einer Distanz von 1.402,43 Kilometern (Nancy in Frankreich nach Lamas in Portugal) für sich entscheiden.

Der Gasballon
Der Wettbewerbs-Gasballon hat ein Volumen von 1000m³ und ist mit Wasserstoff gefüllt. Dieses Gas ist wesentlich leichter als die umgebende Luft. Aus der Summe Luftgewicht minus Gasgewicht resultiert die Tragkraft. Bei einem Gordon Bennett nehmen die Teams – in Abhängigkeit des Gewichtes des Korbes samt technischem Equipment, der Piloten etc. - rd. 700 kg Ballast (feiner Sand und Wasser) mit. Das Steigen des Ballons wird durch Abwerfen des Ballasts, das Sinken durch Öffnen eines Ventils am Top des Ballons erreicht. Ebenso bewirken meteorologische Einflüsse, Thermik oder Tages-/Nachtzeit das Steigen oder Sinken des Ballons. Mit einem Gasballon sind Fahrten von mehreren Tagen möglich; der Dauerrekord liegt derzeit bei 92 Stunden, aufgestellt von den beiden deutschen Piloten Wilhelm Eimers und Bernd Landsmann beim Gordon Bennett 1995.

Die beiden Ballonfahrer Gerhard Stürzlinger aus Salzburg und Thomas Herndl aus Puch bei Weiz. | Foto: Österreichischer Aero-Club
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