Am Alsergrund
Es gibt Neuigkeiten rund um die Café-Francais-Pleite
Das Café Francais in der Währinger Straße meldete vor einigen Monaten Insolvenz an. Damals war die Rede von Schulden in der Höhe von 573.000 Euro, die durch die Pandemie und den Krieg in der Ukraine verursacht worden sein sollen.
WIEN/ALSERGRUND. Das bekannte Wiener Café Francais auf der Währinger Straße 6-8 ist pleite, wurde im Mai diesen Jahres seitens des Kreditschutzverbandes bekannt gegeben. Das Café ist nun auf Sanierungskurs, laut der Tageszeitung "Kurier" sollen die Gläubiger eine 50-prozentige Quote erhalten.
Am Montag, dem 4. September, hat am Handelsgericht Wien die Sanierungsplantagsatzung der Café-Francais-Betreiberin stattgefunden. Aktuell wird das Lokal mit etwa 25 Angestellten unter der Aufsicht eines Insolvenzverwalters weitergeführt.
Angenommener Sanierungsplan
Der AKV bestätigte gegenüber dem Kurier, dass der Sanierungsplan von den Gläubigern angenommen wurde. Diese sollen eine 50-prozentige Quote erhalten, die in zwei Jahren ab Abnahme des Sanierungsplans zahlbar ist. An die Gläubiger soll eine Barquote von zehn Prozent ausgeschüttet werden. Weitere zehn Prozent sind nach acht Monaten und jeweils 15 Prozent nach 16 und 24 Monaten zu bezahlen.
Eine Schließung des Lokals wäre laut KSV1870 nicht zielführend. Die Annahme des Sanierungsplans ist der Grundstein für die Sanierung des Unternehmens. Die für den Sanierungsplan berücksichtigten Forderungen betragen 1,069 Millionen Euro, für die Gläubigerquote müssen demnach insgesamt 534.500 Euro aufgebracht werden.
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