MELANGE=MILCH+KAFFEE
"Glauben Sie, dass der Staat gerettet wird, wenn wir hier auseinander gehen?" - "Na, aber wenn's da stehen bleiben a net!"
"Oh, entschuldigen - der Herr sind ein Aristokrat..."
"Jedenfalls sieht man wohin es kommt, wenn sich die Presse nur anhand der offiziellen Information äußern darf und doch nicht darauf verzichten will, ihren Kren dazuzugeben!"
Antons KUH-linarium
URAUFFÜHRUNG
Thema: 100 Jahre Republik - Eine Satire aus der Feder des Zeitzeugen Kuh.
Szenen aus der Feder des Wiener Kaffeehausliteraten Anton KUH geben einen Einblick in das Wien der Zwischenkriegszeit.
Unter seinem eigenen Namen und unter dem Pseudonym Yorick veröffentlichte Anton Kuh u. a. Satiren und zahlreiche kurze Prosastücke, in denen er sich im Sinne von Pazifismus und Demokratie kritisch, witzig und hellsichtig mit seiner Zeit auseinandersetzte.
Kuh würdigte früh die überragende Bedeutung Franz Kafkas und sprach sich bereits in den 1920er Jahren prophetisch warnend gegen den aufkommenden rechten Zeitgeist aus.
Bekannt war Kuh zu Lebzeiten vor allem als Vortragskünstler. Kurt Tucholsky nannte ihn einen „Sprechsteller", was angesichts eines doch recht umfangreichen publizierten OEuvres nicht ganz zutreffend erscheint.
Der Abend bringt einen Auszug aus Kuhs literarischem Schaffen
in szenischer Auflösung.
Publikumsstimmen:
"Ausgezeichnete Premiere! Sehr empfehlenswert!"
"War bei der Premiere, sehenswert"
"Immer wieder sehenswert die Aufführungen im Theater Experiment!"
"Ich war überrascht, damit hatte ich nicht gerechnet! Das ideale Programm zum heurigen Jubiläum! Eine Satire der ersten Republik, vom Ende der Monarchie bis hin zum Anschluss. Ein MUSS für alle Wiener und Wienerinnen!"
Bericht "Kultur und Wein - das beschauliche Magazin":
"Andrea Schwent, Stefanie Gmachl, Erwin Bail und Alexander Nowotny schlüpfen für 'Melange = Milch + Kaffee. Antons KUHlinarium' behände in alle diese Rollen, die ein Österreich vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis zum Einmarsch des Führers aus der Sicht dieses kritischen Geistes lebendig machen. Der feine Nebeneffekt ist die Bekanntschaft mit einem der vergessenen Genies der Kaffeehausliteratur, in dessen Gesellschaft man selbst gerne einmal bei Melange und Wuchteln gesessen wäre."
Mit Stefanie Gmachl, Andrea Schwent, Erwin Bail und Alexander Nowotny
Regie: Erwin Bail
Assistenz und Technik: Andrea Schwent
Gespielt wird bis 3. März 2018 jeweils Dienstag bis Samstag um 20 Uhr
Kassa an Spieltagen ab 18 Uhr.
Nähere Auskunft unter:
Erwin Bail: 0664/9082363
Fritz Holy: 0676/5402631
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