Beratungszentrum für Familien
Das Hilfswerk Amstetten bündelt seine Kräfte im Bereich Betreuung und Beratung von Familien.
AMSTETTEN. "Das Hilfswerk feiert sein 35-jähriges Bestehen mit einer großen Umorganisation", erklärt Präsidentin Michaela Hinterholzer. Die Abteilung Kinder, Jugend und Familie und das Zentrum für Beratung und Begleitung verschmelzen zu einem Familienberatungszentrum. Die Leitung erfolgt zentral von Amstetten aus.
Die Straffung der Organisation macht Ressourcen frei für die Betreuung. Denn der Bedarf wächst auch im Segment Jugend und Familie ständig an, weiß Eveline Tanzer, Leiterin des Zentrums in Amstetten. Die Politik hat den steigenden Bedürfnissen mit einer Aufstockung der Budgetmittel Rechnung getragen - von 5,8 Mio im Jahr 2012 auf 12,8 Mio für das Jahr 2014, berichtet Michaela Hinterholzer.
Ein Grund für das Hilfswerk sein Angebot zu erweitern. So gibt es ab September die mobile Erziehungsberatung für Familien mit Problemen. Die Arbeit im Vorfeld soll verhindern, dass Kinder die Familie verlassen müsen und ihr Leben im Heim verbringen. Ab Jänner folgt "Familienhilfe plus", eine längerfristige Unterstützung in Haushalt und Familienalltag. Zur sozialen Arbeit des Hilfswerks gehört aber auch die Arbeitsbegleitung, die Jugendliche mittels Eins-zu-eins-Betreuung in den Arbeitsmarkt eingliedert - mit einer Erfolgsquote von 90 Prozent.
Daneben gibt es Lerntraining zu günstigen Preisen für Kinder, die es brauchen, kostenlose Psychotherapie für Jugendliche, Elternberatung, Besuchsbegleitung und ein Migrationsprojekt. Mobile Mamis, Omas und Opas und die Tagesmütter stehen für flexible Kinderbetreuung zur Verfügung.
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