MakerSpace A
Das sind die "Macher" aus Amstetten
Verein MakerSpace A sieht sich als "Brutkasten der Möglichkeiten". Und möglich scheint hier vieles.
STADT AMSTETTEN. Hier wird gedacht, gemacht, vernetzt. Neben dem Amstettner Bahnhof entwickelte sich in den letzten Monaten ein Raum für "Macher".
Der MakerSpace A
"Wir sind im letzten Jahr ziemlich gewachsen. Einerseits messbar an der Mitgliederanzahl, andererseits aber vor allem was die Themenpalette des Vereins betrifft", sagt Roland Schuller vom Verein MakerSpace A. Die Gründungsmitglieder waren vor einem Jahr noch sehr stark auf den Bereich Elektronik und Programmierung fokussiert. Nun haben sich die Themen Holz und Metall ausgeweitet und decken auch die Kreativszene ab.
In Wissenspool eintauchen
"Wir verfügen nun, dank unserer Mitglieder, über einen enormen Wissenspool aus den unterschiedlichsten Bereichen der Technik, des Handwerkes und der Kreativszene. Es ist immer wieder überraschend zu sehen, welche neuen kreativen Ansätze gefunden werden können, wenn sich eine Herausforderung stellt", so Lukas Prenner.
Brennen für das Machen
Der Verein spricht alle an, die eine Leidenschaft in diesen Bereichen für sich entdeckt haben. Sie müssen dazu bereit sind, sich weiterzuentwickeln und ihr Wissen anderen weiterzugeben.
Somit entsteht "ein großartiges Innovationsmilieu", heißt es aus dem Verein. "Diese privaten Menschen sind gleichzeitig Mitarbeiter der Firmen unserer Region. Sie lernen bei uns neue Technologien und Möglichkeiten kennen, wir diskutieren darüber, entwickeln Ideen und Lösungsansätze. Das wird auf direktem Wege zurück in die Betriebe getragen“, erzählt Vereinsobmann Michael Grabenschweiger. Der Mehrwert des Vereins für die Region liege in der Vernetzung.
"Brutkasten der Möglichkeiten"
Bis vor Kurzem war der Verein noch im Keller eines ÖBB-Gebäudes einquartiert. Mit Unterstützung der Stadt konnte nun die alte Rädersenke, eine Industriehalle neben der Remise, angemietet werden. Hier soll die neue Innovationswerkstätte entstehen. "Für die Finanzierung der Infrastruktur brauchen wir dringend die Partnerschaft der Wirtschaft. Was wir aus dem Verein heraus anbieten können, sind die verschiedensten Menschen mit unterschiedlichsten Fähigkeiten. Ein Brutkasten der Möglichkeiten", sagt Günther Sterlike.
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