Kirche wird schöner als zuvor
In neuem Glanz erstrahlen soll die Klosterkirche nach Abschluss der Sanierung im Oktober.
AMSTETTEN. Noch immer keinen Überblick über die Gesamtkosten gibt es für die Renovierung der Klosterkirche, die vor Weihnachten durch einen Brandstifter schwer beschädigt wurde.
Die Sanierung ist im vollen Gange: Die Zwischendecke ist in Arbeit. Die kaputten Fenster wurden bereits entfernt und neue bestellt. Weil alle Maßnahmen mit dem Denkmalamt abgesprochen werden müssen und noch nicht klar ist, wie die Wände gereinigt werden, können Dauer und Kosten der Instandsetzung derzeit nicht beziffert werden. Geschäftsleiterin Sr. Berta Wesche hofft, dass die Kirche im Oktober wieder geöffnet wird.
Anlass für Neuerungen
Einiges wird anders sein. Weil die Elekroinstallationen erneuert werden müssen, wird auch die Beleuchtung modernisiert. "Die Kirche wird im Licht schöner sein als sie vorher war", sehen die Franziskanerinnen dies als Chance mit der Zeit zu gehen und sich von Dingen zu trennen, die sie nicht mehr brauchen. Auch in den Brandschutz investieren die Schwestern. "Nicht die ganze Kirche wird offen sein", sagt Berta Wesche. Durch eine eingezogene Glaswand wird ein Teil zwar sichtbar aber nicht mehr zugänglich sein. Das erhöht gemeinsam mit Überwachungseinrichtungen die Sicherheit. Für Beter wird aber genug Platz sein, ist Sr. Berta überzeugt.
Obwohl es am Alltag der Ordensfrauen nichts ändert, dass der Täter immer noch nicht gefunden ist, wäre es "doch ein bisserl eine Sicherheit", wenn man wüsste, wer hinter den Anschlägen steckt. Für die Gerüchte, die in der Stadt umgehen, hat die Polizei jedoch noch keine Beweise gefunden.
Spenden und Benefiz-Events
Unterdessen erhält das "Kloster" breite Unterstützung aus der Bevölkerung. Auf dem Spendenkonto bei der Volksbank (Klosterkirche Brandschaden: 30044130018, BLZ 43530) geht laufend Geld ein und mit dem Südfilmfest und einem Vortrag beginnt ein Reigen von Benefiz-Veranstaltungen, der im Sommer in einem Auftritt der Schauspielerin Ursula Strauss sowie der Vierkanter gipfelt. "Es tut sich irrsinnig viel und das gibt uns Mut", bedankt sich Sr. Berta Wesche.
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