"Last week in the land of Oz"
"Down under": Die BEZIRKSBLÄTTER begleiten zwei junge Amstettner auf ihrem Australien-Trip.
Die letzten Tage unseres Trips verbrachten wir in Cairns, der letzten großen Stadt der Ostküste. Da viele Touristen ihre Reise in Cairns beginnen oder, wie wir, beenden, hat sich die ehemalige Goldgräbergegend zu einer angesehenen Metropole gemausert. Kein Wunder, dass die Popularität Cairns steigt, denn von hier aus ist es nicht weit bis zur vermutlich größten Sehenswürdigkeit Australiens überhaupt - dem "Great Barrier Reef".
Bekannt für seine farbenfrohen Korallenriffe und exotischen Fischarten haben auch wir es uns nicht nehmen lassen in die atemberaubende Unterwasserwelt einzutauchen. Für einen annehmbaren Studentenpreis durften wir an Board der "Down Under" an zwei Riffen schnorcheln und eine Einführung ins Tauchen genießen.
Für den restlichen Aufenthalt in Cairns buchten wir eine Nacht im ältesten Regenwald der Welt. Sobald man in den Tourbus steigt und einige Meter in den Norden fährt, betritt man ein scheinbar unbefleckte Welt. Nur mehr schlecht asphaltierte Straßen zeugen vom Einfluss der Menschen in den letzten Jahrzehnten. Und was wäre Australien schon, wenn ein Tourguide nicht erwähnen würde welches Tier eine tödliche Bedrohung für den Menschen darstellt. In diesem Fall wurden wir von "Cassowaries" gewarnt, im schlimmsten Fall zwei Meter große Vögel mit tödlich spitzen Krallen.
Zu Mittag erreichten wir unsere Unterkunft mit Meerblick und durften unseren Schlafplatz bewundern: Unter jahrhundert alten Farnen und Palmen versteckte sich eine kleine Holzhütte, dessen Ansicht nur vom Zwitschern bunter Vögel übertroffen wurde.
Auf der Fahrt zurück nach Cairns überquerten wir den "Daintry River" um - wer hätte es vermutet - den nächsten tödlichen Jäger der Tierwelt zu sehen - das Krokodil. Obwohl jährlich einige Menschen von Krokodilen brutal erlegt werden, versuchte unser Tourguide uns mit diesem Kommentar aufzumuntern: "Jeder der von Krokodilen getötet wurde hat es meiner Meinung nach verdient". Die mangelnde Sympathie beiseite, wollte er uns klar machen, dass man sicher ist sofern man nicht in die Nähe von krokodilverseuchten Flüssen geht.
Von den harten Statements unseres Tourguides abgesehen, war die zweitägige Tour im Regenwald ein "Must-see" für alle Reisenden.
So kurz vor unserem Flug nach Hause, denke ich mir wie schnell doch diese sieben Wochen vorübergegangen sind und wieviel wir sehen durften. Obwohl dieses sehr junge Land noch in den kulturellen Kinderschuhen steckt, bewundere ich die respektvolle Beziehung zur Natur, von der einige andere Länder lernen könnten.
"Time flies!"
Was zuvor passiert ist, gibt es hier zu lesen.
Alle Berichte im Überblick, gibt es hier.
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