Amstettner Zukunftsprojekt
Lebenslanges und leistbares Wohnen im Fokus

- Vizebürgermeister Markus Brandstetter, Gesundheitsgemeinderätin Claudia Weinbrenner und Bürgermeister Christian Haberhauer.
- Foto: Volkspartei Amstetten
- hochgeladen von Stefanie Machtinger
In den letzten drei Jahren wurden zum Thema Wohnen und Stadtentwicklung mit Stadt- und Landschaftsplanern sowie Mobilitäts- und Bauexperten an vielen Amstettner Zukunftsprojekten gearbeitet.
AMSTETTEN. Nun erfolgt ein nächster Schritt und die Erfahrungen werden konkret mit einem weiteren Wohnprojekt der Stadtgemeinde Amstetten umgesetzt. Mit dem Schwesternturm, einem Gebäude direkt neben dem Landesklinikum Amstetten, verfügt die Stadtgemeinde über ein geeignetes Objekt.
„Das gemeindeeigene Grundstück des Schwesternturms eignet sich aus meiner Sicht hervorragend für unterschiedliche Projekte. Es gab bereits verschiedene Überlegungen, die geprüft wurden. Im Fokus waren Wohnungen für eine Amstettner Sozialeinrichtung ebenso wie ein neues Seniorenprojekt. Nach unseren Vorarbeiten wollen wir nun am Standort die Themen „Generationenübergreifendes Wohnen“ und „Gesundheit“ umsetzen. Damit können wir zwei Zukunftsthemen unserer Heimatstadt gemeinsam entwickeln“,
berichtet Bürgermeister Christian Haberhauer über den Stand der Arbeit.
ÖVP möchte Primärversorgungszentrum in Amstetten
Beim Thema Gesundheit setzt das Team der Volkspartei Amstetten auf die positiven Erfahrungen mit dem Primärversorgungszentrum Mauer, einer Gemeinschaftspraxis, in der in Zukunft ein junges Ärzteteam die ärztliche Versorgung auch an den Wochenenden unterstützen wird.
„Aktuell gibt es verschiedene Ansätze, die ärztliche Versorgung in Amstetten weiterzuentwickeln. Daher wollen wir neben dem Wohnen bereits jetzt für eine mögliche Gemeinschaftspraxis oder ein Primärversorgungszentrum vorplanen“,
berichtet Gesundheitsgemeinderätin Claudia Weinbrenner.
Auch aus Stadtentwicklungssicht spricht vieles für den Projektstandort. Die Anbindung an das Citybussystem und den Bahnhof, die Nähe zum Naherholungsgebiet Spitalwald, aber auch zu Schulen und Kindergärten ist ideal für junge Amstettner, Senioren sowie Familien.
„Wenn wir heute die Anforderungen an neuen Wohnraum betrachten, müssen vorhandene Ressourcen, klimafitte Bauweise und leistbares Wohnen beachtet werden. In der Vergangenheit waren Großfamilien ein wesentlicher sozialer Faktor. Diese Familienform gibt es so kaum mehr, jedoch sind die Bedürfnisse geblieben, zum Beispiel Senioren, die auf die Jüngsten schauen und im Gegenzug bei ihrem Leben im Alter unterstützt werden. Daher setzen wir auf Generationenwohnen, wo Jung und Alt separate Wohneinheiten haben, aber sich in Gemeinschaftsräumen ebenfalls begegnen können“,
erklärt Vizebürgermeister Markus Brandstetter.
Aus Sicht der ÖVP-Funktionäre soll das Amstettner Zukunftsprojekt gemeinsam mit allen Fraktionen in einer Arbeitsgruppe vorbereitet werden. Ziel ist es hier Ausschreibungskriterien für einen Wettbewerb und mögliche Partner für die Umsetzung zu finden.
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