Lebensmittel haltbar machen
Wertvolle Tipps!
In unseren Breiten müssen wir für erntelose Monate vorsorgen und Lebensmittel entsprechend aufbewahren. Energieintensive Möglichkeiten sind Kühlen und Tiefkühlen. Andere Möglichkeiten sind:
• Trocknen/Dörren: besonders Obst, Hülsenfrüchte
• Einwecken: besonders Obst, Gemüse
• Milchsauer vergären: besonders Gemüse
• Einkochen: besonders Früchte
• Einsalzen: besonders Suppengemüse
• Suren: besonders Fleisch.
Hier nun ein gutes Rezept für Milchsauer vergären
Die Herstellung von milchsaurem Gemüse ist das natürlichste Verfahren zur Haltbarmachung von Gemüse. Vitamine und Mineralstoffe bleiben dabei nicht nur weitgehend erhalten, sondern einige wie z.B. das Vitamin B12 entstehen sogar neu.
Zum Einlegen eignen sich u.a. Karotten, Karfiol, Erbsen, kleine Kukuruzkolben, Gurken, Zwiebeln und feste, halbreife Paradeiser – gemischt oder „sortenrein“.
Ein paar wichtige Tipps:
4-5 cm frei lassen für den Gärprozess.
Das Salzwasser – 15-25g Salz pro Liter Wasser – wird aufgekocht, auf Handwärme abgekühlt und über das Gemüse gegossen, ein frisches und unbehandeltes Wein- oder Krautblatt darauflegen.
In das Glas gefüllt und ordentlich verschlossen (mit Twist-off-Deckel oder Gummiring und Weckglas plus Klammer) an warmem Ort (bei 20-25 Grad) 8-14 Tage stehen lassen.
Die beginnende Gärung zeigt sich durch Aufsteigen von Bläschen bzw. Gluckern.
Nach 8-14 Tagen in einen kühlen Raum mit 0 bis 10 Grad stellen.
In etwa 6 Wochen ist Ihr milchsaures Gemüse reif. Es kann passieren, dass milchsauer Eingelegtes nachsäuert, in kleinen Gläsern aber weniger als in großen.
Nach der Entnahme der Gemüse übriggebliebener Gärsaft hält sich in Flaschen gefüllt im dunklen Keller und kann zu Salatsaucen verwendet werden.
Quellen: Naturkost und
Rezeptesammlung
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