Mobilität am Land
Neuhofner "Emil" als "Best Practise"-Beispiel ausgezeichnet

Vereinsobmann Zehetgruber, Bürgermeisterin Maria Kogler, Schirmherr LH-Stv. Stephan Pernkopf, Vereinsobmann Stv. Ulrich Gruber | Foto: Neu.Land.Leben
  • Vereinsobmann Zehetgruber, Bürgermeisterin Maria Kogler, Schirmherr LH-Stv. Stephan Pernkopf, Vereinsobmann Stv. Ulrich Gruber
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„EMIL“ erhält Kolumbus Preis für innovative Mobilitätsprojekte im ländlichen Raum

NEUHOFEN. Eines der ersten Vorreiterprojekt in Sachen carsharing ist das Projekt EMIL- Emobilität im ländlichen Raum. Dieses wurde nun vom Schirmherren des Vereins Neu.Land.Leben mit dem Kolumbus Preis in der Kategorie „Mobilitätsprojekte“ ausgezeichnet. Damit möchte man aufzeigen, dass es nicht nur in den urbanen Räumen möglich ist einfach und ökologisch unterwegs zu sein, sondern durchaus auch in den Landgemeinden.
Initiiert wird das Projekt vom eigens dafür gegründeten Verein „EMIL“ gemeinsam mit der Gemeinde Neuhofen an der Ybbs.

Grundstein gelegt

Diese ist mittlerweile eine recht bevölkerungsstarke Gemeinde und hat mit der Anschaffung des Elektroautos den Grundstein für den gemeinschaftlichen Fahrtendienst gelegt. „Wir sind eine stark von Zuzug geprägte Gemeinde und wollten deshalb schon vor langem ein attraktives Angebot für alle bieten, um die Wege innerhalb der Gemeinde einfacher zu gestalten. Mit dem „Emil“ ist uns das gelungen.“, zeigt sich die Bürgermeisterin Maria Kogler erfreut.
Bei der Frage nach dem Hauptklientel an Kunden ist sich der Obmann Josef Zehetgruber auch ganz sicher: „Unser EMIL befördert die Mitglieder im Umkreis  unserer Nachbargemeinden. Die Gäste des EMIL sind oft ältere Menschen, die vormittags zum Hausarzt müssen und nicht von Familienmitgliedern chauffiert werden können. Oder aber auch jüngere Menschen, die aufgrund irgendeiner Behinderung oder weil sie noch keinen Führerschein besitzen, oder imobil sind.“

Telefonisch oder online anmelden

Das bringt auch einen weiteren Nutzen mit sich, der dem Schirmherren Pernkopf ganz besonders am Herzen liegt: „Gerade deshalb, weil dieses Projekt eben nicht auf Gewinn ausgerichtet ist, und eben weil es ehrenamtlich organisiert wird, hat es schon von Grund auf einen sehr sozialen Zugang. Wenn es dann auch noch gelingt bei diesen Fahrten keine anonymen von A- nach B Transporte, sondern persönliche Begegnungen zu schaffen, dann ist das eine unglaubliche Bereicherung für die Menschen in jeder Gemeinde.“
Der Verein besteht derzeit aus 14 ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern, die fast rund um die Uhr für die Mitglieder des Vereins erreichbar sind. Über telefonische Anmeldung und auch über die Online Buchungsplattform können Fahrten ganz einfach und unbürokratisch für einen geringen Kostenersatz gebucht werden. Der EMIL holt dann die Gäste direkt vor ihrer Haustüre ab und bringt sie zum gewünschten Ziel. Die Nachfrage steigt seit Monaten an und der Verein freut sich über mehr als 150 dauerhafte Mitglieder. Durch die Auszeichnung mit dem Kolumbus Preis soll vor allem auch den ehrenamtlichen Fahrern große Wertschätzung ausgesprochen werden.

Zur Sache

Der Kolumbus Preis wird vom Verein Neu.Land.Leben für Projekte und Ideen vergeben, die den ländlichen Raum noch lebenswerter machen. Christoph Kolumbus soll als erster Entdecker von „Neuland“ das Aushängeschild für mutige Personen, Organisationen und Vereine sein, die sich darum bemühen den ländlichen Raum weiterzuentwickeln. „Neu.Land.Leben“ ist die Plattform für das Leben im ländlichen Raum. Sie gibt Impulse, ist Drehscheibe für Ideen und setzt konkrete Aktionen mit verschiedensten Akteuren, um das Leben im ländlichen Raum zu verbessern.

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