Rita b(a)eck(t)
Rund um den Sauerteig – Rita lüftet das Geheimnis

- Sauerteig umrühren
- Foto: Rita Beck
- hochgeladen von Sabine Weigl
BEZIRK. Haben sie schon einmal mit Sauerteig gebacken? Das Brot hat ja dadurch einen ganz eigenen Geschmack. Viele lieben ihn, viele hassen ihn. Aber wieso? Weil der Sauerteig schon durchaus einmal zickig sein kann.
Die Krux mit dem Sauerteig
Auch ich habe es schon 2x versucht. Ich liebe es Brot zu backen und ich liebe Sauerteigbrot. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, wenn man sich nicht permanent um den zickigen Sauerteig kümmert, dann nimmt er einem das ganz schön übel und schon hat man keinen mehr.
Bei Rita wurde ich auf ihrem Blog neulich fündig. Ein Beitrag über den Sauerteig. Ich werde es jetzt definitiv noch einmal versuchen. Und ich will ihnen alles Wissenswerte rund um den Sauerteig auch nicht vorenthalten. Vielleicht haben sie ja danach genauso Lust wie ich, es noch einmal mit ihm zu versuchen.
5 Tage großziehen
Die Sauerteigherstellung dauert nach Ritas Anleitung 5 Tage.
Tag 1 : 50g Roggenmehl und 50g Wasser in einem sauberen Behälter mischen und zugedeckt über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Tag 2 bis 4 : Jeden Tag 50g Roggenmehl und 50g Wasser hinzugeben, mit einem Kochlöffel vermischen, zudecken und wieder stehen lassen. Ab Tag 3 beginnt der Sauerteig komisch zu riechen. Das muss so sein und ist auch gut so.
Tag 5 : Sauerteig nehmen und losbacken.
Jetzt kommt es drauf an. Immerhin hat man ja den Sauerteig nicht 5 Tage lang großgezogen, um dann alles auf einmal zu verwenden. Man möchte den Sauerteig ja länger haben. Manche haben Sauerteig schon seit Jahren im „Familienbesitz“.
Was also tun mit dem fertigen Sauerteig?
Vor Verwendung füttern
Wichtig: Immer etwas Sauerteig übriglassen. Dieser kommt zum Beispiel in einem Glas mit Deckel in den Kühlschrank. Man nennt ihn „Anstellgut“. Wenn sie einen längeren Zeitraum nicht backen, sollten sie das Anstellgut 1x in der Woche umrühren.
Bevor sie ihn dann erneut zum backen verwenden, müssen sie den Sauerteig „füttern“ und damit aktivieren. Einfach am Vortag wieder 50g Wasser und 50g Mehl hinzugeben und bei Zimmertemperatur stehen lassen. Schon bilden sich wieder die typischen Bläschen und sie können ihn verwenden.
Aber Achtung. Nicht vergessen wieder einen Teil davon in den Kühlschrank zu stellen.
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