Salamidieb blieb Prozess fern - Komplize ging frei
- Staatsanwältin Maria Tcholakova konnte dem Rumänen keine Schuld beweisen.
- Foto: Probst
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BEZIRK. Während der Hauptangeklagte Dan C. zu seinem Prozess am Landesgericht St. Pölten erst gar nicht erschien, wurde sein mitangeklagter rumänischer Landsmann vom Vorwurf des gewerbsmäßigen Diebstahls freigesprochen (rechtskräftig).
Wie Staatsanwältin Maria Tcholakova in ihrem Anklagevortrag ausführte, war das Duo am 23. April 2010 in mehreren Supermärkten in Amstetten und Greinsfurth unterwegs, wobei C. insgesamt 47 Stück ungarische Salami, zehn Stück Schnittkäse und vier Deodorants an der Kassa vorbeischmuggelte.
Mangel an Beweisen
Er habe erst im Nachhinein erfahren, dass C. etwas gestohlen habe und von der Beute nichts bekommen, so die Verteidigung des beschuldigten Mitangeklagten. Richter Slawomir Wiaderek begründete den Freispruch mit Mangel an Beweisen. Es gebe keine Videoaufnahmen und keine Zeugen, die den Rumänen im Gegensatz zu C. belasteten.
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