Stubenmusik Berger aus Ferschnitz feiert 25er mit Konzert und CD
FERSCHNITZ. Den Anstoß zur Volksmusik gab der Großonkel Gottfried Langeder im Jahr 1993. Der damalige Wirt und Kulturreferent organisierte einen Heimatabend und brauchte dringend noch eine Gruppe. Er kannte die musikalischen Fähigkeiten der Buben nur zu gut: Die Geburtsstunde der Stubenmusik Berger.
Der "Volksmusik-Virus"
Seminare in Seggau (Steiermark) folgten und infizierten die Brüder mit dem Volksmusikvirus, von dem sie nicht mehr geheilt wurden. Viele musikalische Bekanntschaften und Förderer wie Hans Sitzberger, Wolfgang Neumüller, Martin Kiesenhofer, Karl Dumfart, Herbert Pixner, Anton Steingruber, Peter Ebner, Dorli Draxler, um nur einige zu nennen, formten den musikalischen Stil der Stubenmusik bis heute. Das Singen ist ihnen allen in die Wiege gelegt worden und instrumental sind sie bestens aufgestellt: Georg (Geige), Christoph (Geige, Bratsche, Klarinette), Roland (Querflöte), Robert (Gitarre), Sepp (Akkordeon und Steirische Harmonika).
Musikalische Anfänge
Das hohe musikalische Talent zeigte bereits der Erstgeborene Alfred Berger, der Mitglied der Wiener Sängerknaben wurde und noch heute neben seinem Beruf als Arzt bei Operetten-Produktionen mitwirkt. Er hat sicher auf seine jüngeren Geschwister Eindruck mit Folgen hinterlassen. Im Hause Berger in Ferschnitz sind sechs Brüder mehr oder weniger groß geworden und jeder hat eine Schwester namens Elfriede.
Der erste Musikunterricht erfolgte in der alten Post durch Franz Wiesinger. Die Bühnenerfahrung holten sich Georg, Sepp und Robert bei der Tanz- und Unterhaltungsmusik. Das Mitwirken in Chören, Orchestern und Blasmusikkapellen gehört genauso dazu wie Benefizveranstaltungen.
Musikalische Höhepunkte
Neben vielen Radiosendungen in Österreich und Bayern sind die Fernsehauftritte bei „Licht ins Dunkel“ und „Klingendes Österreich“ mit Sepp Forcher besonders hervorzuheben. Die erste CD „greahoidn“ wurde 2000 aufgenommen. Es folgten 2006 „blaumocha“, 2013 „rotwean“ und Gastproduktionen.
Durch Auftritte zur Weihnachtszeit hat sich ein Repertoire mit besinnlichen sowie selten gehörten Musikstücken angesammelt, welches heuer mit der CD „weiß is“ als Tonträger verewigt wurde und am 8. Dezember in Steinakirchen/Forst beim Jubiläumskonzert präsentiert wird.
Zum Konzert: Jubiläumskonzert mit CD-Präsentation „weiß is“: Samstag, 8. Dezember um 15 Uhr in der Pfarrkirche Steinakirchen/Forst.
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