Trends

Wie die Amstettner und Waidhofner 2023 wohnen

Die Möglichkeiten, den Wohnraum zu gestalten, sind vielfältig: Dies sind die Trends im Bezirk.

BEZIRK. In Zeiten von Lockdowns, Homeoffice und kalten Wintermonaten, dank Energiekrise haben wir unsere gemütlichen vier Wände einmal mehr zu schätzen gelernt und wissen mittlerweile "my home is my castle". Wie die Menschen im Bezirk wohnen und was die aktuellen Trends sind, wissen die Einrichtungs-Profis aus der Region.

"Bei den Hölzern ist die beständige Eiche bei Einrichtungen unschlagbar und wird gern genommen"

, weiß Franz Karlhuber, Tischlermeister und Produktdesigner mit der HandWerkStatt in Waidhofen. "Aber auch Effekthölzer mit Wurzelmaserungen sind beliebt. Allerdings arbeiten wir auch nur mit 100 Prozent Massivholz", so der Tischlermeister. "Unsere Kunden nehmen gern nicht zu helle, sondern lieber kräftige Farben", erklärt der Waidhofner.

Kräftige Farben sind Trend

"Vom Weißtrend ist man schon lange weg"

, sagt auch der Amstettner Anton Pöchhacker. Er muss es wissen, ist er doch Malermeister und kennt die Wand- und Fassadentrends im Bezirk. "Im Wohntrend sind kräftige Farben, wie Gelbtöne, Apricot oder auch Grüntöne. Aber auch Marmorierungen sind derzeit gefragt", erklärt der Malermeister. Ebenso bei den Fassaden seien kräftige Töne "quer durch den Gemüsegarten" die Top-Favoriten.

Pflegeleichter Boden

"Ganz klar im Trend im Bezirk ist der Vinyl- Designboden zum Clicken", erklärt Martin Pechhacker vom Bodengeschäft "Heim & Haus" in Amstetten.

"Diese Böden gibt es in einigen Varianten. Je nach Wahl haben die Vinylböden unterschiedliche Eigenschaften: von sehr kratzfest und abriebstark bis wasserfest und wohnlich angenehm. Bei der Farben- oder Optik-Wahl gibt es fast keine Grenzen, eher werden aber Fliesen-Optiken in einem Grau oder Holzdesigns im klassischen Eichen-Dekor bevorzugt"

, so Martin Pechhacker. Doch wie sieht es heutzutage noch mit Teppichen aus? "Teppichböden werden privat nur noch vereinzelt eingesetzt. Sie sind jedoch noch immer sehr wichtig, da in vielen Großraumbüros oder Besprechungsräumen die positive Eigenschaft der Schallminderung im Vordergrund steht", erklärt der Bodenprofi.