Dialog mit der Jugend
Mit einem Besuch im Jugendzentrum A-Toll in Amstetten startete der neue JVP Obmann Christian Scheidl in Begleitung der ÖVP Gemeinderäte Andreas Gruber und Markus Brandstetter seine Vorstellungstour durch die Jugendeinrichtungen in Amstetten.
Im Rahmen des Gesprächs mit Jugendzentrumsleiterin Theresa Scherzenlehner wurde offen über die Probleme und Chancen der Einrichtung diskutiert. Dabei ging es um Fragen neuer Betreuungsmöglichkeiten, Probleme und Möglichkeiten der Jugendlichen und Schwerpunkte in der Arbeit der Betreuer.
Ein besonderer Diskussionspunkt war jedoch auch der Neubau des Jugendzentrums. Das in Containerbauweise 1998 errichtete Gebäude hat das Ende seiner Lebensdauer fast erreicht und der Sanierungsbedarf steigt laufend. Daher drängt die Volkspartei Amstetten schon seit längerem auf eine Neuplanung und einen Neubau des Jugendzentrums. Um einen gemeinsamen Startschuß der Politik für das Projekt zu setzen hatten Brandstetter und Gruber im Jugendausschuss einen entsprechenden Antrag gestellt auf dessen Basis nun die Neugestaltung vorangetrieben wird.
Dabei ist für JVP Obmann Scheidl die Beteiligung der Jugend besonders wichtig. „Es muss ein Haus der Jugend sein und dies kann für uns nur bedeuten so viele Ideen und Wünsche der Jugendlichen wie möglich in das neue Projekt zu integrieren. Dazu gehört aus meiner Sich ein Dialog und direkter Kontakt mit den Jugendlichen und den wollen wir gerne anbieten“, betont Scheidl.
Brandstetter der selbst einer der Gründer des Jugendzentrums ist setzt dabei auf die unterschiedlichen Zugänge und Möglichkeiten. Er sieht die kommende Diskussion und Planung als Chance auch die gesamte Jugendarbeit in Amstetten weiterzuentwickeln. „Die gemeinsame Diskussion war damals der Schlüssel zum Erfolg und so konnte statt eines angedachten Hinterhofprojekts ohne Sportanlagen das heutige vielseitig nutzbare Areal entstehen. Der neue Diskussionsprozess soll auch mit den Mitteln der Zeit geführt werden wie Plattformen in Facebook, Präsentationen in Schulen, interessensorientierten Workshops wie z.B. für junge Musiker um deren Bedarf nach Bandproberäumen abzufragen. Aus meiner Sicht könnte ein Jugendlabor in Amstetten entstehen wo die Jugendlichen ihre Ideen kreativ testen können wo immer es möglich ist und darin sehe ich meine Aufgabe die Jugendlichen zu unterstützen“, so Brandstetter.
Für Andreas Gruber kommt zusätzlich eine wichtige Komponente ins Spiel, die derZukunft von Amstetten. „Wir müssen es schaffen die Jugendlichen zu motivieren für sich selbst etwas zu schaffen. Jugendliche brauchen Freiräume in denen sie Zusammenarbeit und den Spaß an der Gestaltung erleben. So kann für die Zukunft auch eine Generation der Gestalter heranwachsen die Interesse an einer Weiterentwicklung ihrer Gemeinde, der Vereine und Einrichtungen haben. Mündige Bürger entstehen nicht wenn alles vorgesetzt wird, sondern wenn es sich lohnt für ein Ziel zu arbeiten“, möchte Gruber die Jugendlichen unterstützen und bedankt sich abschließend im Namen der Volkspartei beim Betreuerteam des Jugendzentrums Amstetten für die engagierte Arbeit.
Bild v. l.: JVP Obmann Christian Scheidl, Jugendzentrumsleiterin Theresa Scherzenlehner, GR Andreas Gruber und GR Markus Brandstetter diskutierten gemeinsam über die Jugendarbeit in Amstetten.
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