"Lifting" für Johann-Pölz-Halle
Nach dreißig Jahren Betrieb beginnt jetzt die Generalsanierung des Amstettner Veranstaltungszentrums.
AMSTETTEN. "Unsere 'Grande Dame' ist in die Jahre gekommen. Sie braucht ein 'Facelift'", mit diesen Worten schritt Bürgermeisterin Ursula Puchebner vergangene Woche zum Spatenstich für die Revitalisierung der Pölz-Halle.
Bis Juli 2016 sollen sowohl Theater- und Festsaal als auch die Sporthalle technisch und optisch auf dem letzten Stand sein. Haustechnik, Sanitäranlagen, Lüftung und Heizung bedürfen einer Sanierung, das Dach ebenfalls. Im Zuge der Arbeiten wird es - zur Freude des VCA - auf die in der Volleyball-Liga geforderten neun Meter Höhe angehoben. Zubauten an der Sporthalle, den Garderoben und im Lager sollen den Komfort der Bediensteten, Kulturschaffenden und Sportler verbessern.
Fast 10 Millionen wird das Projekt kosten. Kein Pappenstiel für die Gemeinde, die auch mit dem Bau der Zentralschule und einiger Kindergärten tief in die Tasche greifen muss. Ohne Unterstützung von Bund und Land hätte man sich das nicht getraut, so die Bürgermeisterin, die sich bei Landtagsabgeordneter Michaela Hinterholzer für ihren Einsatz bedankt.
Diese gibt in ihrer Eröffnungsrede das Kompliment an die Stadt zurück, die in puncto Finanzkraft an vierter Stelle unter Niederösterreichs Städten liege und solche Investitionen tätigen könne. "Es ist ein wichtiges Veranstaltungszentrum für die Region", begründet Hinterholzer ihr Engagement. Und: Rund achtzig Prozent der Investitionen kommen heimischen Betrieben zugute.
Während der Bauzeit heißt es Kultur "on Tour". Ab November geht der Kulturbetrieb in Ausweichquartieren über die Bühne. Im Sommer 2014 hoffen die Veranstaltungsbetriebe (AVB) den Theatersaal wieder zu bespielen.
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