Besuch einer Zeitzeugin berührt in Amstetten und Seitenstetten
Amstetten/Seitenstetten. Die Zeitzeugin der 2. Generation, Fr. Ingrid Protenschlager, erzählte in Amstetten und in Seitenstetten davon, wie es ihr ging, als ihr Vater viereinhalb Jahre im Konzentrationslager Flossenbürg war.
Franz-Michael Zagler, Medienbetreuer des Vereins Lila Winkel, der sich für die Rehabilitierung von NS-Opfern einsetzt, dazu: „Ihr Vater, ein Bibelforscher (wie damals Zeugen Jehovas genannt wurden), kam schwer traumatisiert nach Hause. Schon als Kind spürte Fr. Portenschlager, dass ihren Vater etwas Bedrückendes umgab, jedoch sprach er viele Jahre nicht über seine Erlebnisse. Fr. Portenschlager sieht es als Verpflichtung ihrer Generation, diese Geschichte zu erzählen. Sie möchte über die Vergangenheit reden, um zu mahnen. Eine Zeit, in der Menschenrechte mit den Füßen getreten werden und rechtsradikales Denken Toleranz verdrängt, soll der heutigen Jugend erspart bleiben. Sie möchte die Geschichte ihres Vaters weitergeben, um unter anderen aufzuzeigen, wohin Intoleranz, Vorurteile und Verhetzung führen können.“
Bildungsanstalt für Elementarpädagogik, 3300 Amstetten, Rathausstraße 16: Mittwoch, 11.3.2020
Neue Mittelschule Seitenstetten, 3353 Seitenstetten, Amstettner Straße 29: Donnerstag, 12.03.2020
Landesberufsschule Amstetten, 3300 Amstetten, Leopold-Maderthaner-Platz 2: Freitag, 13.03.2020
Neue Mittelschule Amstetten, 3300 Amstetten, Pestalozzistraße 2: Freitag, 13.3.2020
Bundesrealgymnasium Amstetten, 3300 Amstetten, Anzengruberstraße 6: Freitag, 13.03.2020
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