„Aktuell bin ich ganz einfach nur dankbar"
Die BEZIRKSBLÄTTER sprachen mit der frischgebackenen FIS-Slalomsiegerin Katharina Huber.
BEZIRKSBLÄTTER: Wie bist du mit deinen bisherigen Leistungen in dieser Saison zufrieden?
KATHARINA HUBER: „Ich bin einfach nur dankbar! Nach zwei schwierigen Jahren mit Höhen und Tiefen läuft es heuer wie am Schnürchen. Schon in der Vorbereitungszeit konnte ich mit Topzeiten auf mich aufmerksam machen."
Was waren die Höhepunkte?
„Die Aufnahme ins Europacupteam ist für mich nach wie vor mein Höhepunkt in dieser Saison. So kann ich mit dem ÖSV-B-Kader trainieren und an Europacup-Rennen teilnehmen. Letzte Woche hat sich ein weiterer Höhepunkt hinzugesellt: Mein erster Sieg in einem FIS Slalom."
Welche längerfristigen Ziele verfolgst du?
„Wichtig ist mir, die Konstanz weiter sehr hoch zu halten. Längerfristig möchte ich in der EC-Wertung unter die Top 3 kommen. Dies bedeutet nämlich einen fixen Startplatz im Weltcup."
Wie sieht dein Tages- bzw. Wochenablauf während der Rennsaison aus?
„Zeitlich kann der Tag schon um 6 Uhr in der Früh beginnen, wenn ein Training am Programm steht. Nach dem Frühstück geht es meist noch bei Finsternis zu den Trainingspisten, wo dann circa 8 Einheiten gefahren werden. Um circa 11 Uhr ist das Training beendet. Danach geht es zum Mittagessen. Bis circa 15 Uhr ist danach Zeit zur Regeneration. Anschließend folgt ein Videostudium und um 17 Uhr geht es in den Turnsaal, um Aktivierungs- und Konditionsübungen zu trainieren. Danach folgt um 19 Uhr noch das Abendessen. Neben den Trainingstagen gibt es in dieser Zeit auch noch die An- und Abreisetage."
Und wie sieht ein durchschnittlicher Trainingstag während der Vorbereitung aus?
„Die Saisonvorbereitung ist geprägt von Konditionseinheiten. So stehen von 8 bis circa 11 Uhr verschiedene Konditionsschwerpunkte am Programm. Nach der Regeneration gibt es am Nachmittag noch eine Rad- oder Laufeinheit."
Gibt es für dich irgendwelche Vorschriften bezüglich deiner Ernährung?
„Nein, Vorschriften gibt es keine. Bei krankheitsbedingten Einnahmen von Medikamenten müssen wir aber unbedingt auf die Antidopingliste schauen, damit wir nichts Falsches erwischen. Generell achte ich aber sehr auf meine Ernährung."
Die Verletzungen im Skisport nehmen zu. Warst du schon länger verletzt?
„Gott sei Dank bin ich bis jetzt von Verletzungen verschont geblieben."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.