Das Mostviertel ist im Vorwärtsgang
Wintersport, Genussregionen und die „Wilde Wunder Card“ sollen noch mehr Gäste von nah und fern anlocken
Eine zufriedene Jahresbilanz zieht man beim Mostviertel Tourismus. Von Mai bis Oktober verzeichnete man ein kleines Nächtigungsplus. Und auch für 2011 hat man sich so einiges vorgenommen, unter anderem das neue Mostviertler Schienenradl zum Erfolg zu führen.
MOSTVIERTEL (CT) Im Petzenkirchner Haubiversum verkündete der Mostviertel Tourismus sein Fazit zum Jahr 2010. Unterm Strich steht dabei ein kleines Plus von 0,5 Prozent bei den Nächtigungen (insgesamt 558.429).
„Es war freizeittouristisch ein erfolgreicher Sommer, vor allem rund um die Landeshauptstadt konnte ein deutliches Plus verzeichnet werden. Schwierigkeiten bereitet uns noch immer der Rückgang beim Wirtschaftstourismus“, so Geschäftsführer Andreas Purt. Während der NÖ Zentralraum (St. Pölten) mit satten 14,1 Prozent im Plus liegt, haben andere Regionen zu kämpfen. Im Melker Alpenvorland entschieden sich um 6,1 Prozent Gäste weniger hier zu nächtigen als im Jahr zuvor.
Äußerst zufrieden zeigt man sich hingegen mit dem Start in die anstehende Skisaison. „2009 hatten wir zu wenig Schnee und einige Betriebsschließungen, die das Ergebnis belastet haben. Heuer hätte es gar nicht besser anlaufen können“, so Purt.
Viele Most4tel Winterhighlights
Die Vorsitzende der Generalversammlung der Mostviertel Tourismus GmbH, LA Michaela Hinterholzer, weiß gleich von Dutzenden Highlights im Mostviertel Winter zu berichten: „Hochkar und Ötscher gehören eindeutig zu den Top-Skigebieten und bieten für Profis wie Anfänger gleichermaßen perfekte Bedingungen. Doch auch darüber hinaus haben sich viele Orte etwas einfallen lassen.“
So soll in Göstling ab 31. Jänner ein Weltrekord gebrochen werden: 2011 Schneemänner sollen gebaut werden. „Annaberg wiederum ist ein tief verschneites Wintermärchen wie aus dem Bilderbuch“, so Hinterholzer. Punkten will man auch mit neuen einheitlichen Beschilderungen der Langlaufloipen, zertifizierten Genusshütten und dem Ausbau der „Wilde Wunder Karte“.
Und noch ein Highlight gibt‘s ab April im Mostviertel: Die stillgelegte Bahnstrecke zwischen Ruprechtshofen und Wieselburg wird man künftig mit dem „Schienenradl“ befahren können. 16 Räder für bis zu vier Personen stehen dann zur Verfügung.
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